Studie: Große Nebenkosten-Unterschiede in Deutschland

Die 5 teuersten und günstigsten Nebenkosten-Städte

Nicht nur Kaufpreise und Mieten steigen in Deutschland kontinuierlich. Auch die Nebenkosten tragen immer mehr zu den Gesamtkosten fürs Wohnen bei. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW Köln) hat im Auftrag des Eigentümerverbandes Haus & Grund ermittelt, wie sich die Nebenkosten regional unterscheiden.



Müll, Abwasser und Grundsteuer fallen für alle an, sowohl Eigentümer als auch Mieter. Obwohl die Gebühren für diese Nebenkosten überall erhoben werden, fallen sie doch regional sehr unterschiedlich hoch aus, wie die Auswertung des IW Köln ergab. Ermittelt wurden die Unterschiede anhand einer vierköpfigen Musterfamilie. Die gleiche Familie muss in Regensburg durchschnittlich 857 Euro im Jahr für Nebenkosten bezahlen, in Leverkusen fielen jedoch 1981 Euro an, also mehr als das Doppelte.

Die fünf „günstigsten Nebenkosten-Städte“


Stadt Jährliche Nebenkosten
1. Regensburg 857 €
2. Ludwigsburg
920 €
3. Trier 940 €
4. Mainz 949 €
5. Heidelberg 952 €

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Die fünf „teuersten Nebenkosten-Städte“


Stadt Jährliche Nebenkosten
1. Leverkusen 1.981 €
2. Moers 1.919 €
3. Potsdam 1.763 €
4. Mönchengladbach
1.754 €
5. Witten 1.707 €

Insbesondere die Müllgebühren und die Grundsteuer unterscheiden sich erheblich. In Leverkusen sind die Kosten für die Müllentsorgung (679 Euro) mehr als viermal so hoch wie im günstigen Regensburg (161 Euro). Die Grundsteuer variiert zwischen 335 Euro und 669 Euro. Abwassergebühren sind ebenfalls sehr unterschiedlich geregelt: In einigen Städten müssen die Mieter und Eigentümer eine Grundgebühr bezahlen, in anderen nicht. Auch eine Gebühr für die Wartung der Kanalinfrastruktur fällt nur in zwei Dritteln der untersuchten Städte an.

Die drastischen Unterschiede lassen sich vor allem durch die sehr uneinheitlichen Gebührenmodelle in den einzelnen Regionen erklären. „Die Kosten des Wohnens werden in erheblichem Maße von Städten und Gemeinden beeinflusst. Und die Zahlen zeigen, dass es vielerorts Spielräume geben muss, die Kosten des Wohnens zu senken“, kommentierte Haus & Grund-Präsident Kai Warnecke die Ergebnisse.

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