Schutz vor Betrügern

ImmobilienScout24 gibt Tipps für die sichere Immobiliensuche

In der Anonymität des Internets tummeln sich leider auch einige schwarze Schafe mit betrügerischen Absichten, vor denen man sich in Acht nehmen sollte. Ob Vorkasse-Betrug, gefälschte Rechnungen oder Phishing-Mails – die Liste der Methoden ist lang. Wenn man ein paar Hinweise beachtet, kann man sich vor diesen unseriösen Praktiken schützen.

Zum Schutz der Nutzer hat ImmobilienScout24 einen Webservice zum Thema Sicherheit eingerichtet, auf dem die wichtigsten Sicherheitsaspekte erläutert werden.

So funktioniert der Vorkasse-Betrug

Immobilienbesichtigung

Aufgepasst: Bei der Immobiliensuche lauern auch Gefahren.

Die häufigste Betrugsmasche auf Immobilienportalen ist der Vorkasse-Betrug. In angespannten Mietmärkten – also vor allem in Großstädten – werden Wohnungen inseriert, die oftmals gar nicht existieren. Wenn man als Interessent Kontakt zum Vermieter aufnimmt, wird behauptet, eine Besichtigung sei nicht möglich, zum Beispiel, weil der Vermieter im Ausland lebe. Der Vermieter schlägt dann vor, den Wohnungsschlüssel gegen eine Kautionszahlung (ca. 500-1.000 Euro) zu schicken. Die Zahlung soll mit Transferdiensten wie Western Union oder einen Treuhandservice erfolgen, bei denen sich die Spur des Geldes nicht nachvollziehen lässt. Zahlt man, ist das Geld weg und die Wohnung bekommt man nie zu Gesicht.

Fazit: Niemals Geld überweisen, bevor man die Wohnung besichtigt hat!

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Woran erkennt man gefakte Wohnungen?

  • Vor der Besichtigung soll eine Vorauszahlung geleistet werden oder ein Treuhandservice ist eingeschaltet.
  • Die angebotene Immobilie ist deutlich zu günstig für die Lage. Der Preis dient oft als Köder bei einem Betrugsversuch.
  • Die Objektbeschreibung enthält Sätze und Wörter, die keinen Sinn ergeben und die Fotos passen nicht zur Lage und der Beschreibung der Wohnung.
  • Es ist sind keine Nebenkosten angegeben, sondern Kaltmiete und Warmmiete sind gleich hoch.
  • Die Kommunikation findet auf Englisch statt und als einzige Kontaktmöglichkeit ist nur eine E-Mail-Adresse angegeben.

Übrigens: Inzwischen werden nicht mehr nur falsche Mietwohnungen eingestellt, sondern auch bei Kaufimmobilien ist Vorsicht geboten!

Wie sollte man als Nutzer reagieren?

  • Grundsätzlich gilt: Finger weg beim geringsten Verdacht und niemals Geld überweisen, bevor man die Wohnung gesehen hat.
  • Gehen Sie vorsichtig mit der Weitergabe von persönlichen Daten um, denn auch damit wird manchmal Schindluder getrieben.
  • Nutzer können unseriös erscheinende Objekte dem Kundenservice von ImmobilienScout24 melden oder indem sie im Inserat den Button mit dem Ausrufungszeichen („Angebot an ImmobilienScout24 melden“) betätigen.
  • Anhand der „Preis- und Lageinformationen“ in den Inseraten können User von ImmobilienScout24 überprüfen, ob der angegebene Preis für die Wohnung realistisch ist. Liegt der Preis weit unter dem ortsüblichen Durchschnitt, handelt es sich wahrscheinlich um einen Betrugsversuch.

Was tut ImmobilienScout24 gegen die Betrüger?

  • ImmobilienScout24 überprüft jedes neu eingestellte Inserat auf www.immobilienscout24.de anhand technischer Filter und durch seine Abteilung für Qualitätssicherung.
  • Meldet der technische Filter eine Betrugswahrscheinlichkeit oder meldet ein User ein unseriöses Objekt, so wird das betreffende Inserat deaktiviert und überprüft. Bestätigt sich der Verdacht, so wird die Immobilien-Anzeige umgehend aus der Datenbank entfernt und das dazugehörige Anbieterkonto gelöscht.
  • Interessenten, die auf ein unseriöses Angebot reagiert haben, werden per E-Mail gewarnt.

Über die Qualitätssicherung hinaus informiert ImmobilienScout24 seine Nutzer mit dem Webservice sowie durch Newsletter über aktuelle Betrugsmethoden. Und nicht zuletzt wurde auch Anzeige bei Polizei und Staatsanwaltschaft gegen Unbekannt erstattet.

Kostenpflichtige Wohnungslisten und andere unseriöse Methoden

In Städten mit Wohnungsknappheit versuchen Betrüger die Situation der Interessenten auszunutzen und stellen Rechnungen für Anfragen einer Wohnungsbesichtigung. Nach Kontaktaufnahme auf ein Inserat erhält der Interessent die Antwort, dass die Resonanz sehr groß sei und eine Vorselektion potenzieller Mieter vorgenommen wird. Der Interessent wird aufgefordert, sich mit seinen Kontaktdaten auf einer separaten Website zu registrieren. Einige Tage später erhält er dann eine Rechnung für diese Registrierung. Oder der Interessent erhält das Angebot, Zugang zu einer „exklusiven“ Wohnungsliste gegen einen Beitrag von ca. 80-150 Euro zu erhalten. Die angeblich exklusiven Wohnungen entpuppen sich dann als Kopien der Anzeigen aus den großen Immobilienplattformen.

Fazit: Kostenpflichtige Besichtigungstermine und Wohnungslisten verstoßen gegen die AGBs von ImmobilienScout24! Hier wird die Not der Wohnungssuchenden ausgenutzt und damit Profit gemacht.

Wie funktioniert Phishing?

Eine andere Betrugsmasche ist das so genannte Phishing. Darunter versteht man Versuche, über gefälschte Webseiten oder E-Mails an Daten eines Internet-Benutzers zu gelangen, um damit Identitätsdiebstahl zu begehen oder das Konto des Betroffenen zu plündern.

Fazit: Deshalb sollte man auf keinen Fall sein Passwort oder seine Kontodaten per Mail oder Telefon herausgeben, auch wenn man dazu aufgefordert wird!

Was ist ein RIP-Deal?

RIP-Deals sind eine Gefahr für Immobilienverkäufer. Die Betrüger geben sich als Interessenten für eine Kaufimmobilie aus, bieten attraktive Konditionen und schlagen eine Geldübergabe als Devisentauschgeschäft im Ausland vor. Als Vorwand wird Schwarzgeld bzw. Steuerhinterziehung angegeben und dem Verkäufer wird eine Belohnung versprochen. Wer sich auf das Tauschgeschäft einlässt, ist sein Geld los!

Fazit: Auf keinen Fall auf solche dubiosen Angebote eingehen, erst recht nicht, wenn eine Bargeldübergabe im Ausland stattfinden soll! Und sofort die Polizei einschalten!

Weitere Informationen zu Betrugsmaschen im Internet bietet der Webservice von ImmobilienScout24: www.sichere-immobiliensuche.de

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