Hier sind WG-Zimmer am teuersten

Günstig war gestern: Innerhalb von acht Jahren zeigen sich in den Top 10 der teuersten Uni-Städte Preissteigerung von 30 bis 50 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt die Mietpreisanalyse auf der Grundlage der Datenbank von wg-suche.de und ImmobilienScout24, die regelmäßig zum Semesterstart erstellt wird.




Spitzenreiter im Mieten-Ranking 2019 ist München. Hier bezahlt ein Student mittlerweile durchschnittlich 685 Euro für ein WG-Zimmer. Im Jahr 2012 lagen die Mieten vergleichsweise bei 475 Euro für ein WG-Zimmer. Daraus ergibt sich eine Preissteigerung von 44 Prozent.

Auf Platz zwei folgt Stuttgart mit 538 Euro für ein WG-Zimmer, gefolgt von Frankfurt mit 520 Euro, Freiburg im Breisgau (494 Euro) und Konstanz (487 Euro). Ebenfalls im oberen Bereich des Rankings liegen die Studentenstädte Heidelberg mit 457 Euro, Hamburg mit 449 Euro, Tübingen (445 Euro), Lörrach (434 Euro) und Düsseldorf mit 434 Euro für ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft.


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Preisklassen, in Euro

200 - 300

301 - 400

401 - 500

501 - 700


In Berlin steigen die Mieten am stärksten

Die Bundeshauptstadt liegt mit durchschnittlich 421 Euro für ein WG-Zimmer in den Top 20. Im Vorjahresvergleich verzeichnet Berlin eine moderate Preissteigerung von 6 Prozent. Im Vergleich zu 2012 sind die Mietpreise jedoch um knapp 52 Prozent gestiegen. Damit verzeichnet Berlin den höchsten Preisanstieg im Vergleich der 160 analysierten Städte.

Günstige Mieten in kleinen Städten und in Ostdeutschland

Vor allem in den neuen Bundesländern wohnen Studenten günstig. So kostet ein WG-Zimmer in Zittau aktuell durchschnittlich 187 Euro. Eine ebenfalls günstigste Studentenstadt ist Chemnitz mit 215 Euro für ein WG-Zimmer. Doch auch hier gibt es Verteuerungen: Die zunehmend beliebte Studentenstadt Leipzig verzeichnet im Gesamtvergleich von 2012 bis 2019 einen prozentualen Anstieg von ca. 35 Prozent. Hier kostet ein WG-Zimmer warm aktuell 293 Euro im Schnitt. Ebenfalls hohe Mietsteigerungen von 25 Prozent zwischen 2012 und 2019 legt die Preisentwicklung in der sächsischen Landeshauptstadt Dresden vor. Ein WG-Zimmer liegt jetzt bei rund 322 Euro.

„Wer in Metropolen wie München, Berlin, Hamburg oder Frankfurt oder auch in kleineren beliebten Unistädten studieren will, muss mit sehr hohen Mieten rechnen. Die gesamte Situation auf dem Wohnungsmarkt wird für Studenten von Jahr zu Jahr immer schwieriger“, kommentiert Carsten Wagner, Gründer von wg-suche.de.  


Hier finden Sie die ganze Preisanalyse von Einzimmerwohnungen und WG-Zimmern in 160 deutschen Hochschulstädten.

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