Angebotsmieten pendeln sich in Berlin ein und sinken in Hamburg und München

Die Angebotsmieten in deutschen Metropolen sinken weiter. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des Immobilienportals ImmobilienScout24, bei der monatlich rund 30.000 aktuelle Mietobjekte im Gebäudebestand in Berlin, Hamburg, München und Köln ausgewertet wurden.

In Hamburg und München sind die mittleren Angebotsmieten im August leicht gesunken. So verzeichneten die Mietpreise an der Isar einen Rückgang um -1,53 Prozent, an der Alster um -0,69 Prozent. Das mittlere Preisniveau liegt mit 14,15 Euro pro Quadratmeter bzw. 10,05 Euro pro Quadratmeter in beiden Städten über der 10-Euro-Marke. In Berlin scheinen sich die mittleren Angebotsmieten bei einem Niveau von 8,50 Euro pro Quadratmeter einzupendeln, nachdem die Preise an der Spree in den beiden Vormonaten zuletzt gesunken sind.

„Wir beobachten im August keine größeren Preisanstiege bei den Angebotsmieten in deutschen Metropolen. Auffällig ist insbesondere, dass die stärkeren Preisrückgänge in den beobachteten Städten mit den jeweiligen Einführungen der Mietpreisbremse zeitlich übereinstimmen“, sagt Jan Hebecker, Leiter Daten & Märkte bei ImmobilienScout24.

„Die aktuellen Daten lassen vermuten, dass die regionale Einführung der Mietpreisbremse durchaus einen leicht dämpfenden Effekt auf die Angebotsmieten hat. In den kommenden Monaten wird sich zeigen, ob der beobachtete Effekt von Dauer ist“, sagt Jan Hebecker. „Die Preisentwicklung ist nach wie vor ein Spiegel von Angebot und Nachfrage vor Ort. Bleibt Wohnraum knapp, ist mit spürbar sinkenden Mieten nicht zu rechnen.“