Baulexikon

Bauportal

Das Bauportal – Informationsquelle und Expertenkontakt

Auf einem Bauportal findet der Besucher eine Vielzahl von wichtigen Informationen rund um das Thema Bauen.

Ebenfalls Bestandteil ist sehr häufig ein Forum für den Austausch von Erfahrungen oder den Kontakt zu Fachleuten auf den verschiedenen Gebieten des Hochbaus. Auch Fachfirmen können dort gesucht und gefunden werden.

Das Bauportal – wichtige Informationsquelle für Bauherren

Wer einen Hausbau plant, der steht vor vielen Überlegungen und Fragen. Nicht immer sind im näheren Umfeld Experten zur Hand, mit deren Hilfe sich diese Fragen klären lassen. Die einschlägigen Bauportale im Netz sind hier ergiebige Informationsquellen. Fachartikel, die sich zum Beispiel mit den Vor- und Nachteilen verschiedener Haustypen, Bauweisen oder Baustoffe befassen, geben gute erste Orientierungspunkte. Weiterhin sind meist Hilfestellungen zur Auswahl des Bau- oder Generalunternehmens vorhanden. Checklisten und Tipps helfen bei der Suche nach dem richtigen Architekten, Bauträger oder Generalunternehmer. Darüber hinaus sind oft Sammlungen der wichtigsten Regelwerke und DIN-Vorschriften zu finden. Informationen zur Vertragsgestaltung, zu Möglichkeiten der Eigenleistung und zu den beim Hausbau erforderlichen Versicherungen werden ebenfalls auf dem Bauportal bereitgestellt.

Das Forum - Möglichkeit zum persönlichen Austausch

Für den Austausch mit anderen Bauherren oder auch mit Bauexperten sorgt das in vielen Fällen ans Bauportal angeschlossene Forum. Dort lassen sich oft Antworten finden, die kein Fachartikel und kein Lehrbuch geben können, da sie aus dem persönlichen Erfahrungsschatz von Hausbauern stammen. Allerdings ist gerade hier Vorsicht geboten: Foren sind weitgehend anonym, die dort erhältlichen Ratschläge lassen sich häufig nur schwer hinsichtlich ihrer fachlichen Richtigkeit beurteilen. Deshalb empfiehlt es sich, auf dem Bauportal selbst oder bei anderen Quellen nochmals nachzurecherchieren.

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Kontakt zum Experten

Die Fachartikel auf guten Bauportalen sollten durchweg von namentlich genannten Experten verfasst sein. Ansonsten kann man sich nicht immer auf die Richtigkeit der Inhalte verlassen. Einige Portale bieten die Möglichkeit zum direkten Kontakt mit Baufachleuten wie Architekten, Ingenieuren oder Praktikern aus dem Handwerk. Bestimmte Bereiche im Forum können genutzt werden, um Fragen zu stellen und qualifizierte Antworten zu erhalten. Oft geschieht dies öffentlich und kostenlos, sodass auch andere Besucher auf dem Bauportal davon profitieren. Über spezielle Verzeichnisse wird es dem Bauherrn möglich, Dienstleister aus der näheren Umgebung zu finden, zum Beispiel für die Abgabe von Angeboten und die Auftragsvergabe für das eigene Bauvorhaben.

Welche Informationen enthalten Bauportale für Interessierte?

Wie bereits erwähnt, geben User von Bauportalen ihre Bauerfahrungen weiter und tauschen sich mit anderen über sämtliche Aspekte rund um den Hausbau aus. In den meisten Fällen sind Bauportale öffentlich zugänglich. Daher sollten alle dort genannten Inhalte selbst noch einmal recherchiert werden, bevor die Planung des Baus konkret ansteht. Insbesondere ist es wichtig, sich über alle relevanten Dokumente bezüglich der Baugenehmigung zu informieren.

Wie erhalten Interessenten eine Baugenehmigung?

Ein Großteil der Einträge in einem Bauportal dreht sich um die Baugenehmigung. Seit 1871 ist eine Baugenehmigung Voraussetzung für den Bau eines Gebäudes. Liegt keine Baugenehmigung vor, kann es sein, dass das zuständige Bauamt den Abriss des Gebäudes veranlasst. Während des Verfahrens zur Baugenehmigung wird geprüft, ob bestimmte öffentlich-rechtliche Vorschriften erfüllt werden. Die Zusage einer Baugenehmigung erfolgt über das zuständige Bauamt oder die zuständige Bauaufsichtsbehörde und wird dem Bauherrn postalisch übermittelt. Um eine Baugenehmigung erteilt zu bekommen, muss der Bauherr sicherstellen, dass sein Bauantrag vollständig ist. Dazu gehören sämtliche Bauzeichnungen, die Baubeschreibung sowie Informationen über die Energiebilanz des geplanten Gebäudes. Darüber hinaus muss der schriftliche Antrag den jeweiligen Landesvorschriften entsprechen. Bestenfalls segnen zusätzlich die vom Bauvorhaben betroffenen Nachbarn das Bauvorhaben ab, damit sie dieses im Nachhinein nicht anfechten können. Nachbarn können Baugenehmigungen dann anfechten, wenn eine Verletzung der öffentlich-rechtlichen Vorschriften durch den Bau eines Gebäudes vorliegt und dieser Bau zusätzlich das Eigentum der Nachbarn gefährdet. Auf Bauportalen kreist häufig der Mythos, ob auch dann eine Baugenehmigung erforderlich ist, wenn Bauänderungen geplant sind. Diese Frage ist klar mit „Ja“ zu beantworten. Jegliche Abweichungen vom ursprünglichen Bauplan müssen in jedem Fall neu von der zuständigen Baubehörde abgesegnet werden. Eine Baugenehmigung ist zudem immer nur eine bestimmte Zeit lang gültig, wobei viele Bauämter auch Verlängerungen dieser bewilligen.

Kann eine Baugenehmigung eingeklagt werden?

Auch ist es für Bürger möglich, vor dem Verwaltungsgericht des entsprechenden Bundeslandes die Erteilung der Baugenehmigung einzuklagen, sollte diese zu Unrecht nicht erteilt werden. Hierfür muss gegen den Ablehnungsbescheid der Baubehörde innerhalb eines Monats Widerspruch eingelegt werden. Ausnahmen hierfür stellen die Länder Bayern und Nordrhein-Westfalen dar, wo direkt bei Sichtung des Ablehnungsbescheides Widerspruch eingelegt werden muss, da hier das übliche Widerspruchsverfahren für eine nicht erteilte Baugenehmigung nicht mehr existiert. Ist der Bau eines Gebäudes schlussendlich abgeschlossen, ist eine Bauabnahme durch einen Sachverständigen erforderlich. Diese Abnahme kann durchaus auch durch einen Architekten oder einen Schornsteinfeger erfolgen und muss nicht zwangsläufig von einem Mitarbeiter des zuständigen Bauamtes durchgeführt werden. Während dieser Abnahme werden auftretende Baumängel protokolliert, die im Nachhinein vom Bauherrn berichtigt werden müssen.

Wie erhalten Interessenten passende Antworten auf ihre Fragen im Bauportal?

Zunächst empfiehlt es sich, dass Bauherrn ihre Fragestellung in mehreren Bauportalen publizieren. So können sich Bauherrn mehrere Meinungen einholen und diese schlussendlich miteinander vergleichen. Ebenfalls wichtig ist es, bereits in der Betreffzeile des Bauportales themenrelevante Stichworte anzusprechen, damit die Antworten der Nutzer sich möglichst präzise auf die Fragestellung beziehen. Um unmissverständliche, themenspezifische Antworten auf die Problemstellung zu erhalten, sollte die jeweilige Frage außerdem möglichst präzise formuliert und die spezifischen Umstände umfassend dargestellt werden. In jedem Fall empfiehlt es sich, sich neben der Nutzung von Bauportalen auch beim zuständigen Bauamt sachkundig zu machen. Bauämter stellen umfassende Informationen zu allen Themen rund um das Bauen bereit.

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