Stadthaus

Urbanes Wohnen im eigenen Haus

Bei Stadthäusern handelt es sich um Reihungen einzelner individuell gestalteter, dreigeschossiger Wohnhäuser, die meistens zusätzlich eine zweite kleinere Wohnung in sich aufnehmen. Ihre Höhe und ihre dichte Lage zur Strasse erzeugen das typisch städtische Erscheinungsbild.

Stadthaus

 

Während vor 30 Jahren viele zum Wohnen von der Stadt auf das Land zogen, ist inzwischen eine Änderung im Wohnverhalten erkennbar. Die Vorteile des urbanen Wohnens wie die Nähe zu Arbeitsplatz, Schule, Kindergarten sowie ein breites Kulturangebot locken inzwischen vor allem junge Menschen, aber auch Best Ager in die Städte. Als Alternative zum Haus auf dem Land hat sich das kompakte Stadthaus entwickelt.

Was ist ein Stadthaus?

Stadthaus

Eine klare Definition des Begriffes Stadthaus gibt es nicht, eine spezielle Gebäudeform bezeichnet er nicht. Meist ist darunter ein mehrstöckiges Reihenhaus mit mehreren Wohneinheiten zu verstehen. In Nordamerika oder Asien ist dieser Haustyp oft unter dem Begriff Townhouse zusammengefasst. Diese Reihenhäuser haben zwei passive Seiten, die sich zwischen den Gebäuden befinden, sowie zwei aktive und sichtbare Seiten zur Straße und zum Hof. Aber auch kompakt gebaute Einfamilienhäuser in städtischer Lage sind unter diesem Begriff zu verstehen. Aufgrund des knappen Baugrundes sind auch diese meist mehrstöckig. Durch hochgezogene Wände und eher flache Dächer kann selbst im Obergeschoss die komplette Raumfläche genutzt werden, die Grundfläche des Hauses kann so gering gehalten werden. Aufgrund eines erhöhten Bedarfs an Schalldämmung und eines besseren Brandschutzes sind Massivbauten in der Stadt besser geeignet als Häuser in Holzbauweise. Wer in einem Stadthaus wohnen will, sollte darauf achten, dass die Schlaf- und Wohnräume nicht auf der Straßenseite, sondern im hinteren Teil des Hauses liegen.

Welche Vorteile hat ein Stadthaus?

Der wohl größte Vorteil eines Stadthauses ist seine zentrale Lage. Dadurch können die Wege zur Arbeit, zur Schule oder zum Kindergarten kurz gehalten werden. Einkaufsmöglichkeiten und ein breit gefächertes Kultur- und Freizeitangebot sind ebenfalls schnell zu erreichen. Oft wird in der Stadt kein eigenes Auto benötigt, da die meisten Strecken mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß bewältigt werden können. Wer dennoch nicht auf ein Auto verzichten möchte, sollte sich über die Parkmöglichkeiten in der Nähe des Stadthauses informieren. Gibt es keine privaten Parkplätze am Haus, muss ein Anwohnerparkausweis besorgt werden.

Stadthäuser sind zudem meist Wand an Wand gebaut, sodass sie eine sehr gute Energiebilanz aufweisen. Im Gegensatz zu einem freistehenden Haus entweicht die Wärme nur zu zwei Seiten. Außerdem kann von der Wärme der Nachbarn profitiert werden.

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Für wen eignet sich diese Wohnform?

Durch die zentrale Lage ist ein Stadthaus besonders für Berufstätige geeignet, die keine weiten Anfahrtswege zur Arbeit auf sich nehmen wollen. Da auch Schulen und Kindergärten schnell erreichbar sind, können Familien mit Kindern ebenfalls von der Stadtlage profitieren. Besonders junge Leute wissen das urbane Wohnen zu schätzen. Studenten haben einen kurzen Weg zur Universitäten und können in der Stadt aus einem breiten Angebot an Cafés, Bars, Restaurants und Nachtclubs wählen. Dies macht das Wohnen in der Stadt ebenso für Singles interessant, die hier zahlreiche Kontaktmöglichkeiten finden. Kulturbegeisterte werden sich über eine große Auswahl an Museen, Theatern und kulturellen Veranstaltungen freuen, die so auf dem Land kaum zu finden ist. Aus diesem Grund ist ein Stadthaus auch für aktive Senioren geeignet, die das breite Kultur- und Freizeitangebot in den Städten nutzen wollen.

Der Trend ist klar: Das Wohnen in der Stadt wird für viele Menschen wieder attraktiver.


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