Einfamilienhaus

Zusammenleben unter einem Dach

Ein Einfamilienwohnhaus ist in Größe, Aufteilung und Gestaltung darauf ausgelegt, eine Familie oder Wohngemeinschaft zu beherbergen, die zusammen einen Haushalt führt.

Einfamilienhaus

Welche Typen von Einfamilienhäusern gibt es?

Der Begriff des Einfamilienhauses ist ein Sammelbegriff für Häuser, in denen eine Familie wohnt. Da diese Form der Immobilie die beliebteste Form des Eigenheims ist, gibt es vielfältige Typen von Einfamilienhäusern. Von Holzhäusern, Blockhäusern, über Designhäuser, Landhäuser und Villen bis hin zu Architektenhäusern: Die Auswahl ist groß. Aber nicht nur das Design ist individuell wählbar, sondern auch die Art der Bauweise. Ein Einfamilienhaus kann über mehrere Monate hinweg als Massivhaus oder aber in wenigen Tagen oder Wochen als Fertighaus errichtet werden.

Massivhäuser

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Das Einfamilienhaus als Massivhaus

Das Einfamilienhaus als Massivhaus wird zum größten Teil aus massiven Materialien gebaut. Dabei werden Materialien wie Kalksandstein, Beton oder auch weitere Steinarten verwendet. Da die Außenwände wie viele der tragenden Innenwände massiv gebaut werden, dauert der Hausbau von Massivhäusern in der Regel mehrere Monate. Diese lange Bauphase ist nicht allein durch die komplexe Bauweise der Bauabschnitte begründet. Ein Massivhaus benötigt in der Regel längere Trocknungsphasen, damit die Feuchtigkeit der Baustoffe und der Verbundmaterialien wie beispielsweise Mörtel sachgerecht entweichen kann. Das Einfamilienhaus als Massivhaus ist durch die bewährten und optimierten Baustoffe sehr langlebig. 

Fertighäuser

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Das Einfamilienhaus als Fertighaus

Wenn das Einfamilienhaus als Fertighaus errichtet wird, werden vorgefertigte Bauteile auf der Baustelle miteinander zum Gebäude verbunden. Wie umfangreich die Vorfertigung der Bauteile ist, hängt von den verwendeten System-Lösungen der jeweiligen Hausanbieter und Fertigungsunternehmen ab. Für die Bauzeit bedeutet dies, dass das Einfamilienhaus durchaus in ein bis zwei Tagen als Rohbau errichtet sein kann. In dieser Zeit wird das Gebäude wetterfest gemacht, und der Innenausbau kann in Angriff genommen werden. Somit ist das Einfamilienhaus, wenn es als Fertighaus errichtet wird, bezüglich der Errichtungszeit kaum zu schlagen. Damit das Fertighaus viele Jahrzehnte das Traumhaus bleibt, das Sie sich gewünscht haben, sollten Sie erfahrene und geprüfte Hausanbieter mit dem Hausbau beauftragen. Jahrelange Erfahrung und professionelle Hausbau- und Handwerker-Teams stellen sicher, dass die gefertigten Hausteile den hohen Anforderungen genügen und die Verbindung zum Einfamilienhaus auf der Baustelle gemäß sämtlichen gebotenen Regeln vorgenommen wird.

Vor- und Nachteile des Einfamilienhauses

Pauschal einen Vorteil des Einfamilienhauses gegenüber anderen Immobilien auszumachen, ist objektiv nur schwer möglich. Zu unterschiedlich sind die Geschmäcker der vielen Bauherren in Deutschland. Gegenüber Eigentums- oder Mietwohnungen wird oftmals die größere Gebäudegestaltung als Vorteil angeführt. Zwar sind bei Einfamilienhäusern die rechtlichen Vorgaben durch Landesbauordnungen oder Bebauungsplänen zu berücksichtigen. Aber die grundsätzliche Gestaltung des Einfamilienhauses ist meist vielfältiger als bei Etagenwohnungen. Ein weiterer Vorteil ist bei freistehenden Einfamilienhäusern die räumliche Distanz zu den Nachbarn. Oftmals ist auch ein großer Garten vorhanden. Die Kinder können darin spielen, die Erwachsenen an lauen Sommerabenden mit Familie und Freunden zusammensitzen. Tierliebhaber nutzen die Grünflächen für die Haltung ihrer geliebten Vierbeiner.

Objektiv betrachtet ist für das Einfamilienhaus – vor allem bei freistehenden Immobilien – gegenüber dem Geschosswohnungsbau in Städten ein höherer Landverbrauch erkennbar. Außerdem sind der Aufwand der Erschließung und das öffentlich versiegelte Straßenland für die Wohneinheit eines Einfamilienhauses höher, als es bei einer Wohneinheit im Geschosswohnungsbau der Fall ist. Ob sich daraus jedoch pauschal ein Nachteil für das Einfamilienhaus ableiten lässt, ist fraglich. Eher sind diese Besonderheiten durch die grundsätzlich unterschiedlichen Immobilientypen der Einfamilienhäuser und des Mehrgeschossbaus begründet.

Worauf müssen Bauherren achten?

Noch beliebter als der Kauf eines Einfamilienhauses ist der Neubau. Wünsche und Vorstellungen fließen so schon in den Entstehungsprozess ein. Der Bau eines Einfamilienhauses erfodert allerdings ein größeres finanzielles Budget und ausreichend Zeit.  

Zunächst geht es an die Suche nach einer kompetenten und seriöse Firma mit dem Bau zu beauftragen. Die Suche kann gar nicht gründlich genug sein. Das Internet liefert oft aufschlussreiche Informationen über die Unternehmen. Auch auf Grund der Beratungsqualität lässt sich ein fundierter Eindruck über die Seriosität ableiten. Wer Zeitdruck beim Bau hat, wird schnell in die Preisfalle inkompetenter Anbieter treten. Es ist unbedingt davon abzuraten Vorauszahlungen zu leisten. Kein halbwegs ernstzunehmender Unternehmer bringt so etwas zur Sprache. Die Zahlungen sollten erst nach einem gewissen Baufortschritt getätigt werden und in voller Höher erst dann, wenn das Einfamilienhaus frei von Mängeln und einzugsfertig ist.
Ist ein Anbieter gefunden, müssen grobe Kriterien mit dem zuständigen Architekten besprochen werden. Über den Grundriss, die Bauweise und die Größe der Wohnfläche muss absolute Klarheit herrschen. Je detaillierter die Beschreibung der eigenen Vorstellungen ist, desto leichter sind folgende Vertragsverhandlungen mit dem Unternehmer. Interessierte sollten sich dazu ein Maximalbudget setzen. Dieses ist dann die absolute Grenze, welche unter keinen Umständen überschritten wird. Dabei ist zu beachten, dass zusätzliche Kosten für Makler und Grunderwerbssteuer anfallen.

Der abschließende Vertrag ist dann von einem unabhängigen Rechtsanwalt zu überprüfen. Erst wenn dieser alle Punkte überprüft hat, unterschreiben die baldigen Bauherren.

Fördermittel für Investitionen in die Energieeffizienz

Seit Jahren steigen die Heiz- und Energiekosten deutschlandweit. Um dem entgegenzuwirken, sind Investitionen in moderne Technik notwendig. Das eigene Haus muss möglichst energieeffizient gestaltet werden. Die Dämmung des Einfamilienhauses ist dafür elementar. Besonders über das Dach gelangt viel Wärme nach draußen - eine hohe Qualität der Dämmstoffe ist daher wichtig. Ebenfalls von zentraler Bedeutung sind die Außenwände, die ein Fachmann isolieren sollte. Die Heizanlage sollte nach neustem Stand der Technik nstalliert werden. Danach geht es etwas mehr ins Detail: Fenster, Haustüren und Rohre sind abzudichten. Diese Arbeiten können meist von Besitzern der Einfamilienhäuser selber übernommen werden.

Die KfW vergibt Kredite für Bauten oder Sanierungen im energetischen Bereich. Das Projekt ist staatlich gefördert und soll die Energiewende weiter vorantreiben. Bauherren und Käufer von Einfamilienhäusern können hiervon gleichermaßen profitieren.


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