Doppelhaus Bauen

Hoher Wohnwert, geringere Baukosten

Ein Doppelhaus besteht aus zwei nebeneinander liegenden Wohnhälften mit gleichem oder ähnlichem Aufbau und getrennten Eingängen. Das spart Kosten beim Bau. In puncto Energieverbrauch und Baukosten ist es deutlich günstiger als ein Einfamilienhaus.

Doppelhaus

 

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllen möchte, hat die Qual der Wahl: Ob freistehendes Haus, Schwedenhaus, Bungalow oder Stadtvilla – den Gestaltungsmöglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. In die lange Liste reiht sich auch das Doppelhaus, das vor allem bei geringem Baubudget eine gute Alternative darstellt. In der Regel werden Doppelhäuer achsensymmetrisch konzipiert, die beiden Einzelhäuser sind über eine Seitenwand miteinander verbunden. Betrifft der Anknüpfungspunkt der Gebäude die Rückfront, wird auch von einem Back-to-Back-Haus gesprochen. Zumeist sind die beiden Häuser über ein gemeinsames Dach verbunden, verfügen aber über separate Eingänge. So bieten Doppelhaushälften fast den gleichen Wohnkomfort wie Einfamilienhäuser. Allerdings sind sie in puncto Energieverbrauch und Baukosten deutlich günstiger.

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Doppelhäuser – Ideal für mehrere Generationen

Gerade für Familien bieten sich Doppelhäuser an. Eine Haushälfte kann beispielsweise von den Eltern und die andere von den Kindern genutzt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand. Die Kosten für das Bauvorhaben können dadurch gesenkt werden, dass wichtige Elemente für beide Haushälften verwendet werden. Die Familie kann gemeinsam leben und dennoch ganz individuell die eigenen vier Wände gestalten. Wenn die Großeltern in der benachbarten Haushälfte wohnen, profitieren alle davon. Die Großeltern können problemlos Zeit mit den Enkeln verbringen, und die Eltern des Nachwuchses gewinnen Zeit für sich. Bei alledem ist durch das Doppelhaus mit zwei separaten Eingängen stets die nötige Distanz gewahrt, wohingegen in Einfamilienhäusern die Enge zu Unstimmigkeiten führen kann.

Überblick: Vor- und Nachteile

Vorteile Nachteile
  • Der Wohnkomfort beim Doppelhaus ähnelt dem eines Einfamilienhauses, das Doppelhaus ist aber die kostengünstigere Variante.
  • Die enge Nachbarschaft kann mit einer erhöhten Geräuschkulisse verbunden sein.
  • Beim Bauen eines Doppelhauses ist weniger Grundstücksfläche als bei einem freistehenden Einfamilienhaus nötig, was sich positiv auf die Kosten auswirkt.
  • Außerdem sind aufgrund der spezifischen Bauweise von Doppelhäusern Absprachen bei Instandsetzungsmaßnahmen und baulichen Veränderungen notwendig.
  • Im Allgemeinen werden elementare Bauteile (wie zum Beispiel das Dach) geteilt, sodass die Instandhaltungskosten reduziert werden.
  • Bei schlüsselfertigen Doppelhäusern können eigene Ideen nur eingeschränkt verwirklicht werden.
  • Auch wenn ein gemeinsames Grundstück genutzt wird, existieren zwei getrennte Häuser.
 
  • Durch die geteilte Gebäudewand lassen sich Maßnahmen zur Wärmedämmung und Heizkosten reduzieren.
 
  • Gegenüber einem Reihenhaus ist ein Doppelhaus meist etwas größer und sein Grundriss kann individueller geplant werden.
 

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Doppelhaus bauen: Was ist dabei wichtig?

Wer ein Doppelhaus bauen möchte, sollte in der Regel etwas mehr Zeit einplanen. Schließlich müssen diverse Aspekte, wie etwa zur Heizung, zur Aufteilung oder zur Dachform, zusammen mit einer zweiten Partei entschieden werden. Viele Fertighaushersteller bieten Doppelhaushälften im Baukastensystem an. Auf diese Weise werden zwar die Abstimmungsschwierigkeiten minimiert, jedoch auch der Gestaltungsspielraum begrenzt. Doch wer es einfach und trotzdem schön mag, für den ist diese Art und Weise, ein Doppelhaus zu bauen, ideal. Wer über umfangreiches Fachwissen und Erfahrungen im Hausbau verfügt, kann das Haus auch im Do-it-yourself-Verfahren errichten. Auf diese Weise können die Häuser nicht nur individueller gestaltet werden, sondern auch die Baukosten immens reduziert werden. Doch ob Eigenregie, Baukastensystem oder schlüsselfertiges Doppelhaus – wichtig ist in jedem Fall, dass ein wirksamer Schallschutz zwischen den beiden Gebäuden eingerichtet wird.

Wenn Sie ein Doppelhaus bauen oder planen, werden Sie zudem mit vielen Begriffen konfrontiert, die im Hausbau gang und gäbe sind, die Sie aber möglicherweise noch nicht kennen. Damit Sie immer genau wissen, was gemeint ist, stellen wir Ihnen auf Immobilienscout24 ein Baulexikon zur Verfügung, das die häufigsten Begriffe näher erläutert.  

Vielfältige Varianten von Doppelhäusern verfügbar

Es gibt viele Anbieter von Doppelhäusern. Im Vorfeld sollten Sie darüber entscheiden, ob Sie das Haus über einen längeren Zeitraum bauen oder als Fertighaus erwerben möchten. Um ein durchschnittliches Doppelhaus zu bauen, ist mit einer Bauzeit von ungefähr sechs bis neun Monaten zu rechnen. Die Grundrissgestaltung und Auswahl verschiedener Modelle ist in der Regel bei den Anbietern kein Problem und komfortabel planbar. Die Doppelhäuser entsprechen den neuesten gesetzlichen Bestimmungen. Die verwendeten Materialien senken die Energiekosten. Je nach Ausführung können Doppelhäuser als Effizienzhaus 40, 55 oder 70 angeboten werden.

Das Doppelhaus als Fertighaus – Kosten und Bauzeit reduzieren

Ob Sie Ihr Doppelhaus selber bauen oder als Fertighaus aufstellen lassen, liegt ganz bei Ihnen. Doppelhäuser als Fertighäuser senken durch die standardisierte Fertigung die Kosten. Die Fertighausanbieter stellen die Bauteile in ihren Produktionshallen industriell in großer Stückzahl her und diese werden dann vor Ort montiert. Neben den Kosten wird dadurch die Bauzeit erheblich verringert. Oftmals benötigen die Hausbauprofis für die reine Montage der Bauteile nur ein bis zwei Tage. Hier können Sie von Anbietern kostenlos und unverbindlich Informationsmaterial und Hausprospekte anfordern.  

Den Ausbau selbst übernehmen

Eine weitere Möglichkeit, kostengünstig ein Doppelhaus zu bauen, ist der Ausbau in Eigenregie. Dabei erhalten Sie beispielsweise ein Doppelhaus mit einer Nettogrundfläche von 115 Quadratmetern und können nach der Errichtung des Hauses mit dem Ausbau beginnen. Entweder Sie planen Ihre Inneneinrichtung komplett selbst oder Sie nutzen die Ausbaupakete, die viele Anbieter von Ausbaudoppelhäusern bereitstellen. In jedem Fall sollten Sie sich im Vorfeld ausführlich beraten lassen und bedenken, ob Sie über das handwerkliche Talent und ausreichend Zeit verfügen.

Bauplanung mit Checklisten verbessern

Von Bauherrenpflichten über Fertighausanbieter bis zu den Kosten für den Hausbau bieten wir Ihnen Checklisten und Informationen kostenlos zum Download an. So behalten Sie stets den Überblick und können beispielsweise gut vorbereitet die Bauherrenpflichten zur Fertigstellung Ihres Doppelhauses angehen.  

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