Wärmepumpen
Heizen mit Strom
Eine Wärmepumpe bietet die Möglichkeit, ohne Brennstoff und Abgas und mit geringen Betriebstemperaturen Wärme zu erzeugen.
Wärmepumpen sind der heutige Stand der Technik, aufgrund ihrer Flexibilität.
Sie arbeitet nach dem Prinzip eines Kältemotors (Stirlingmotor), wie er in einem Kühlschrank oder einer Klimaanlage verwendet wird und bezieht Wärmeenergie kostenlos aus der Umgebung, also aus der Außenluft, dem Grundwasser oder dem tiefen Erdboden (Erdwärme). Am gebräuchlichsten ist die Wärmegewinnung aus Erdboden und Grundwasser, weil dort zu jeder Jahreszeit konstante Plusgrade herrschen. Verwendet wird die Wärmequelle mit dem höchsten Temperaturniveau. Sie bringt die höchst mögliche Leistungszahl und damit niedrigste Heizkosten.
Für den Betrieb der Wärmepumpe ist etwas Strom notwendig (ca. 1 kW Strom für 5 kW Wärme), jedoch so wenig, dass er mit einer Solaranlage auf Ihrem Dach erzeugt werden kann. Damit kann eine Wärmepumpe 0% Primärenergie verbrauchen.
Wärmepumpen können mit einem zusätzlichen Elektroheizeinsatz zur Absicherung der Vollversorgung an extrem kalten Wintertagen ausgerüstet sein.
Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen sind höher als für andere Heizsysteme. Dafür liegen jedoch die Betriebskosten um 50% niedriger als bei Gas- oder Ölheizung. Die Brauchwassererwärmung kann ebenfalls von der Wärmepumpe übernommen werden.
Vorteile | Nachteile |
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