Teppiche: Gemütlichkeit für Ihr Zuhause

Teppich heißt zu Deutsch „bedecken“. Das wird in Europa wörtlich genommen: hier dienen Teppiche hauptsächlich zum Bedecken von kalten Fußböden. Im Orient wird der traditionelle Bodenbelag zusätzlich als Wandschmuck und Türbehang zelebriert. Altertümliche Teppiche sind noch viel mehr: sie sind Überbleibsel frühchristlicher Tradition. Bis heute symbolisieren Orientteppiche Stammes-Identitäten und können selbst im 21. Jahrhundert nur durch aufwändigste Handarbeit hergestellt werden. Wir haben uns durch die vielfältige Spannbreite heutiger Teppiche gewebt und festgestellt: einem Zuhause ohne den traditionellen Bodenbelag fehlt etwas.     

Alles begann Jahrhunderte vor Christi: um ihre Heime warmzuhalten, knüpften asiatische Nomadenvölker in feinster Handarbeit Teppiche. Im Mittelalter verfeinerte sich die Handarbeitstechnik. Bis heute dürfen sich nur handgewebte Teppiche „Orientteppiche“ nennen. Ob Teppiche maschinell hergestellt wurden, lässt sich an ihrer Rückseite erkennen: weltweit gibt es keine Maschine, die einen handgeknüpften Knoten nachahmen kann. Orientteppiche, die auf der Vorder- und Rückseite gleich aussehen, heißen „Kelims“: das türkische Wort für Teppich. Über die Grenzen der Türkei hinaus sind Kelims Ausdruck hochwertigster Qualität. Sie sind flach gewebt und ebenso als Sitzmatte wie Türbehang verwendbar. Dieser Kelimteppich von Vossberg spendet jedem Raum durch die bunte Farbwahl und das typische Muster orientalisches Flair. Hergestellt wurde der Teppich aus feinster Wolle – so wie das folgende Exemplar.  

Teppiche aus flach gewebter Wolle haben viele Vorteile: sie sind staubresistent, schmutzunempfindlich und lange haltbar. Ein Staubsauger oder Teppichklopfer kann auch diesem Teppichexemplar von Vossberg nichts anhaben. Er besteht aus Wolle, die mit Baumwolle verfeinert wurde und erhält dadurch eine flauschige Oberfläche. 100 Prozent Natur lautet demnach das Motto. Auffällig ist das individuelle Rosenmotiv des Teppichs. Bis heute versehen nord- und mittelasiatische Völker ihre Teppiche mit den Motiven und Symbolen ihrer Stammeszugehörigkeit beziehungsweise der ihrer Vorfahren. Während südpersische Nomadenteppiche abstrakte Muster schmücken, zeichnen sich klassische Perserteppiche durch aufwändigste Blumenmotive aus. Dieses Rosenmotiv erinnert eher an das typische Dekor aus dem Balkan oder Russland. Bis hierhin gilt: die schönsten Teppiche fliegen uns einmal um die Welt.

Mit einem Umweg über Skandinavien geht es zurück nach Deutschland. Denn so atemberaubend orientalische Teppiche auch sind, sie lassen sich aufgrund ihrer bunten Farbpracht eher mit schlichtem Interieur kombinieren. Haben Sie bereits eine farbenfrohe Einrichtung, der es lediglich noch an warmer Wohnatmosphäre fehlt, empfiehlt sich dieser Teppich „Nebenun“ von „Fashion for Home“. Der Langflor-Teppich besticht durch sein natürliches Auftreten. Die helle Wolloptik lässt sich insbesondere mit Holzböden kombinieren. Sehnen Sie sich nach skandinavischem Flair, ist diese Holz-Erdton-Kombination die halbe Miete. Übrigens: Kuschelige Langflor-Teppiche unterscheiden sich von den sogenannten „Shaggy-Teppichen“. Diese haben eine eher struppige Oberfläche. Beide Teppiche haben gemein, dass sie sich ideal zum Barfußlaufen eignen. Wer einmal mit der feinen Verarbeitung in Berührung kommt, ist so schnell nicht wieder auf den gewöhnlichen Boden zu kriegen.