Clever aufbewahren & verstauen
Verstaumöglichkeiten finden und nutzen
Sobald sich Kleidung, Bücher und Geschirr in offenen Regalen stapeln, fehlt es meist an Stauraum. Diese Tipps bringen Ordnung in Ihren Haushalt.
Der Flur wird in Sachen Aufbewahren zu Unrecht vernachlässigt. Der meist ungenutzte Platz unter Treppen lässt sich beispielsweise verschließen, so entsteht verdeckter Stauraum. Im Wohnbereich sorgen Regalreihen für den größten Stauraum. Wer selbst kreativ werden möchte, kann aus robusten Holzbänken, umgekippten Regalen oder Kisten und Körben ein individuelles Sideboard gestalten. In größeren Wohnbereichen bietet es sich an, Kommoden oder Sideboards statt an der Wand stehend als Raumtrenner zu nutzen. So bleibt der Platz an den Wänden frei und neuer Stauraum entsteht.
Eckschränke wie dieser von Ballerina Küchen bieten optimale Raumnutzung in der Küche.
In der Küche kann Stauraum bereits unter dem Fensterbrett entstehen. Die kleine Nische kann zum Beispiel für Regale oder Hängeschränke genutzt werden. Multifunktionale Möbelstücke wie Sitzbänke bieten neben den eigentlichen Sitzflächen außerdem viel Stauraum. Um den Platz an der Wand optimal auszunutzen, benötigen Sie das richtige Schranksystem. So sollten Oberschränke möglichst bis unter die Decke reichen. Dreh- und Schwenkauszüge füllen die sogenannten „toten Küchenecken“ bei L-förmigen Grundrissen aus: die Ablageböden schwingen aus den Eckschränken heraus, ohne dass sich die üblichen Schwingtüren gegenseitig blockieren. Im „Karussellschrank“ drehen sich die kreisförmigen Böden um 360 Grad, sodass jeder Winkel im Schrank problemlos erreicht werden kann. Ein Vollauszug stellt dies bei Schubladen sicher.
In diesem Beispiel von hülsta werden Schlaf-, Wohn- und Arbeitszimmer stilvoll kombiniert.
Im Schlafzimmer können Vorhänge als unauffälliger Sichtschutz für offene Regale oder den Arbeitsplatz genutzt werden. Dafür sollten sie farblich mit den anschließenden Wänden übereinstimmen. Wer den Arbeitsplatz im Schlafzimmer integriert, kann doppelt Stauraum schaffen. Büromöbel wie Arbeitsschränke haben meist kleinere und mehr Schubladen als Schlafzimmerkommoden und eignen sich so auch zum Verstauen von Schmuck bis Socken. Große Schlafzimmer schreien nach einem begehbaren Kleiderschrank: einfach einen länglichen Kleiderschrank im rechten Winkel an einen schmaleren platzieren. Wem der nötige Platz dafür fehlt, sollte einen Blick auf antike Reisekoffer werfen: als Vintage-Möbelstücke sind sie Dekoration und Stauraum-Möglichkeit in einem.
Dieses Badezimmer von IKEA zeigt, wie man auf engstem Raum Verstaumöglichkeiten schafft.
Badezimmer sind vor allem meist eins: zu klein. Demnach sollte der Platz unter dem Spülbecken nicht nur für Putzmittel verwendet werden. Passende Wäschekörbe lassen sich an der Türinnenseite anbringen und kommen durch einen Kippverschluss zum Vorschein. Bei Badezimmerregalen gilt: hoch, statt tief. 15 bis 20 Zentimeter Tiefe reichen aus, um Bodylotion, Parfüms und Haarspray zu verstauen. Für Individualität sorgen alte Trittbrettleitern: das Holz mit wasserabweisendem Lack lackieren und das mobile Regal an den Wunschstandort stellen. Die oberen Sprossen lassen sich als kleine Garderoben nutzen. Mobil sind auch moderne Rollcontainer. Diese können zudem mit einer Schmink-Schublade ausgestattet werden. Nutzen Sie dann noch die Nische hinter der Tür aus, wird Ihr Bad zum wahren Raumwunder.