Modernisierung: Trend geht zur Hybridheizung

Schrittweise den Energieverbrauch senken

Lohnt sich die Investition in eine neue Heizung wirklich? Und auf welche Heizenergie soll ich setzen? Diese Fragen bewegen Hausbesitzer, die sich mit dem Thema Energiesparen auseinandersetzen.

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Eine Option, die immer beliebter wird, sind Hybridsysteme. Dabei werden mindestens zwei Energieträger miteinander kombiniert, häufig kommt herkömmliche Heiztechnik mit regenerativen Energien zum Einsatz. Diese Lösung bietet neben der Energieeinsparung auch den Vorteil, dass die Umrüstung etappenweise vorgenommen werden kann. So lassen sich die Investitionskosten den eigenen finanziellen Möglichkeiten anpassen.


Ein wasserführender Holzkaminofen speist seine Wärme in das Heizsystem ein. (Bild: IWO)

Eine inzwischen weit verbreitete Hybridlösung ist die Kombination aus Ölheizung und Solarthermie. In den Sommer- und Übergangsmonaten übernimmt die Solaranlage den Löwenanteil der Wärmeversorgung, so dass sich die Ölheizung erst dazu schaltet, wenn der Bedarf durch die Sonnenenergie allein nicht mehr gedeckt werden kann. Zur Unterstützung der Solaranlage wird inzwischen auch vermehrt ein wasserführender Holzkaminofen integriert, der seine Wärme ebenfalls in das Heizsystem einspeist. Dadurch muss die Ölheizung noch seltener aktiv werden.

„Hybrid“ für ölbeheizte Ein- und Zweifamilienhäuser


Eine Erneuerung des Heizkessels bietet das größte Einsparpotential. (Bild: IWO)

In der Regel besteht der erste Schritt zu einem sparsamen Hybrid-Heizsystem im Austausch eines veralteten Heizkessels gegen ein Brennwertgerät. Denn diese Maßnahme bietet mit einer Energieeinsparung von bis zu 30 Prozent bei einer Investition von im Schnitt rund 9.000 Euro ein sehr gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis. Doch auch preisgünstigere Varianten lohnen sich. Wenn ein vergleichsweise neuer Niedertemperaturkessel vorhanden ist, kann dieser durchaus weiter betrieben und zunächst beispielsweise durch einen wassergeführten Kaminofen erweitert werden. Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 6.500 Euro. Der Kesselaustausch oder die Einbindung von Solarthermie erfolgt dann je nach den finanziellen Möglichkeiten zu einem späteren Zeitpunkt. Der IWO-Befragung zufolge macht dieses Baukastenprinzip die Hybridsysteme für Verbraucher besonders attraktiv.

Gute Voraussetzungen für Hybridlösungen bieten die rund 4,9 Millionen ölbeheizten Ein- und Zweifamilienhäuser in Deutschland. Der vorhandene Heizöltank sichert bei Bedarf die Grundversorgung. Denn Heizöl kann auch in kleinen Mengen kostengünstig transportiert und langfristig vor Ort gelagert werden. Zudem verfügen diese Gebäude in der Regel über genügend Platz für Wärmespeicher, Heizgerät und Kaminofen sowie die nötige Dachfläche für Solarkollektoren.

Eine wichtige technische Voraussetzung für ein Hybridsystem ist ein Heizwasserspeicher, der über mehrere Anschlüsse verfügt. Nur so lassen sich weitere Wärmequellen einbinden. Dazu könnte bald auch überschüssiger Ökostrom zählen, der dann über einen elektrischen Heizstab im Wärmespeicher genutzt wird.

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