Farbe bekennen
Es lohnt sich, auf knallige Wohnhighlights zu setzen
Trendiges Interieur lebt von kräftigen Farbakzenten. Gekonnt eingesetzt, lassen diese jeden noch so kühlen Raum im individuellen Flair erstrahlen. Wir zeigen Ihnen, wie es geht.
Farbige Sitzmöbel eignen sich in Kombination mit hellen Möbeln hervorragend als knallige Eyecatcher.
Längst sind kräftige Farbakzente der Einrichtungstrend. Doch die Farbwahl variiert. Smaragdgrün wird spätestens im Herbst durch kräftiges Orange ersetzt. Wer dem neusten Farbtrend folgen möchte, ist jedoch nicht gezwungen, seine Wände aufs Neue zu streichen, geschweige denn einen Räumungsverkauf durchzuführen. Vielmehr sorgen gezielt eingesetzte Farbakzente von Möbelstücken und Accessoires in Kombination mit zurückhaltendem Interieur dafür, dass sich die Inneneinrichtung Ihres Zuhauses je nach Saison und Trend variieren lässt.
Knallige Farbakzente kommen am besten in Kombination mit leuchtendem Weiß zur Geltung. Die hellste aller Nichtfarben wirkt klar, zeitlos und rein und lässt sich mit jedem Farbakzent in Einklang bringen. Bestes Beispiel hierfür schafft das renommierte Designunternehmen ligne roset mit ihrer „PUMPKIN“-Sofagarnitur. Pierre Paulin – Designer der Schaumstoff-Sessel – lässt den sonst gänzlich in Weiß gehaltenen Wohnraum durch den minimalistischen Einsatz kräftiger Sommerfarben erstrahlen.
Designs in schillernden Farben versprühen pure Lebensfreude.
Im Sommer ist der Drang nach intensiver Farbenfrische besonders groß. Schließlich symbolisieren kräftige Farben Lebensfreude und Selbstbewusstsein. Außerdem wappnen sie uns gegen die ersten tristen Regentage im Herbst. Kurzum: knallige Farbhighlights stimulieren uns und heitern uns auf. Aber, Achtung: wird aus dem akzentuierten Einsatz kräftiger Farben eine kunterbunte Inneneinrichtung ohne systematische Anordnung, weichen die positiven Wirkungen auf das Gemüt schnell einem erhöhten Stressempfinden – und das im eigenen Zuhause.
Die Behauptung, Komplementärfarben seien nicht miteinander kombinierbar, bleibt hingegen eine reine Behauptung. Gemeint sind die Farben, die sich auf dem Farbkreis von Johannes Itten gegenüberstehen, also die kontrastreichsten Farbkombinationen. Der Designer Lars Contzen demonstriert in seinen Entwürfen die harmonische Wirkung der Komplementärfarben anhand der Verbindung von Pastellgrün mit zartem Violett.
Edles Grau gewinnt durch Farbtupfer an Lebendigkeit.
Mit anderen Worten: es ist nicht erforderlich, sich auf eine Primär- bzw. Sekundärfarbe festzulegen. Dies zeigt auch die Farbwahl der Sessel „Coco“ von SOFTLINE: Tiefes Ultramarinblau und kräftiges Grasgrün verleihen dem in Grau gehaltenen Raum einen selbstbewussten Charakter.
Übrigens: Grautöne schwächen im Gegensatz zum strahlenden Weiß das extrem kontrastreiche Farbenspiel ein wenig ab.
Funktionalität trifft Farbe: So wirken Räume jung und verspielt.
Sie sind daher für introvertiertere Persönlichkeiten die geeignetere Wahl. Bewusst werden muss dem Einrichtenden die Macht der Farbakzente. Durch den Einsatz kräftiger Farben lässt sich die Aufmerksamkeit des Besuchers beispielsweise bewusst auf den eigenen Lieblingsplatz lenken. Die LED-Leuchte von IKEA demonstriert es: in leuchtendem Neongelb erstrahlt sie womöglich den frisch gedeckten Esstisch.
Ein Verwandlungskünstler: Der Beistelltisch "Drums" von SOFTLINE.
Darüber hinaus schaffen Farbakzente die Möglichkeit, den jeweiligen Wohnraum optisch zu gliedern. Beides erfüllen zum Beispiel die in kräftigen Farben erhältlichen Beistellmöbel „drums“ von SOFTLINE. „Drums“ kann als Sitzhocker oder Beistelltisch eingesetzt werden. In unterschiedlichen Größen und Farben erhältlich, setzt das Designstück in jedem Raum großartige Farbakzente.