Photovoltaik-Förderung

Strom, den Betreiber von Photovoltaikanlagen in das öffentliche Netz einspeisen, wird auf Grundlage des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vergütet. Die Höhe der Vergütung richtet sich dabei nach der Leistung der Anlage und ist für 20 Jahre plus das Jahr der Inbetriebnahme festgeschrieben. Allerdings sinken die Vergütungssätze kontinuierlich: Waren es im Jahr 2004 noch 0,57 Euro pro Kilowattstunde, sind es 2013 zwischen 0,14 und 0,16 Euro für Anlagen bis 10 kWp, je nachdem in welchem Monat Sie einsteigen. Dabei gilt: Je mehr Neuanlagen errichtet werden, desto geringer fällt die Vergütung aus.

Eine Photovoltaik-Förderung über das Programm „Erneuerbare Energien – Standard“ (Programm-Nummer 270) der KfW-Bankengruppe erhalten Sie, sofern Sie zumindest einen Teil Ihres Stroms in das öffentliche Netz einspeisen. Die KfW vergibt dafür langfristige und zinsgünstige Darlehen. Der Antrag muss allerdings unbedingt vor Beginn des Vorhabens beim Bankberater gestellt werden.

Das Förderprogramm 275 „Erneuerbare Energien – Speicher“ der KfW eröffnet Betreibern von PV-Anlagen neue Möglichkeiten: Seit Mai 2013 können Sie diese Förderung in Anspruch nehmen, wenn Sie den Neubau Ihrer PV-Anlage mit einem Solarstromspeicher (Hausbatterie) kombinieren oder eine seit dem 01.01.2013 bereits bestehende Anlage mit einem Speicher nachrüsten. Die Förderung besteht aus einem günstigen Darlehen der KfW und einem Tilgungszuschuss vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU).

Viele Bundesländer haben ihre Photovoltaik-Förderung reduziert oder eingestellt. Sie sollten dennoch prüfen, ob in Ihrem Bundesland ein passendes Förderprogramm vergeben wird.