Wer aus seinem alten Mietvertrag raus will, schickt dem Vermieter eine Kündigung. Dabei müssen aber einige Regeln beachtet werden.
Die meisten Mietverträge gelten unbefristet, ein Ende des Mietverhältnisses ist nicht im Vertrag festgeschrieben. Aber es ist natürlich üblich, dass ein Mieter seine Wohnung nach ein paar Jahren wechselt, da er entweder aus beruflichen oder privaten Gründen wegziehen muss oder eine bessere Bleibe gefunden hat. Vorab muss natürlich der alte Mietvertrag gekündigt werden.
Den Wohnungswechsel leitet meist eine ordentliche Kündigung ein. Bei dieser Form der Kündigung braucht der Mieter keinen Grund für das Vertragsende anzugeben. Das geht schließlich niemanden etwas an. Die Kündigung muss allerdings in schriftlicher Form erfolgen – und sie muss fristgerecht beim Vermieter im Briefkasten landen.
In der Regel gilt bei unbefristeten Mietverträgen für den Mieter eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Genauer: Die Kündigung muss spätestens am dritten Werktag des Monats dem Vermieter zugestellt sein, dann ist der Vertrag zum Ende des übernächsten Monats beendet. Für Mietverträge, die vor dem 1. September 2001 geschlossen wurden, also vor der Mietrechtsreform, gelten unter Umständen andere Kündigungsfristen.
Was kostet dein Umzug?
Wohnfläche
ca. m²
Entfernung
ca. km
1 Person
2 Personen
3 Personen
4 Personen
5 Personen
6 Personen
7 Personen
8 Personen
9 Personen
10 Personen
1 Zimmer
2 Zimmer
3 Zimmer
4 Zimmer
5 Zimmer
6 Zimmer
7 Zimmer
8 Zimmer
9 Zimmer
10 Zimmer
Auf dieser Basis berechnet der Umzugskostenrechner die finalen Kosten für Ihren Umzug:
Wohnung
- kein Balkon, keine Garage
- Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
- Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf
Umzug
- Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
- Preis für Transport pro m3: 25 Euro
- Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
- Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt
Der Mieter hat grundsätzlich auch das Recht zu einer fristlosen Kündigung. Die ist aber an enge Vorgaben gebunden. Das Mietrecht gestattet eine fristlose Kündigung durch den Mieter nur dann, wenn der Vermieter nachweislich seine vertraglichen Pflichten verletzt hat, also etwa schwere Mängel und Schäden an der Wohnung auch nach Aufforderung und Fristsetzung nicht beseitigt hat.
Unter bestimmten Voraussetzungen hat der Mieter auch ein Sonderkündigungsrecht mit verkürzten Kündigungsfristen. So kann der Mieter kündigen, wenn der Vermieter eine Modernisierungsmaßnahme ankündigt, die Miete auf die ortsübliche Vergleichsmiete angehoben wird und wenn die Miete nach einer Modernisierung der Wohnung erhöht wird.
Die ImmoScout24 Redaktion verfasst jeden Beitrag nach strengen Qualitätsrichtlinien und bezieht sich dabei auf seriöse Quellen und Gesetzestexte. Unsere Redakteur:innen haben ein hohes Niveau an Immobilienwissen und informieren Sie als Expert:innen mit informativen und vertrauensvollen Inhalten. Wir verbessern und optimieren unsere Inhalte kontinuierlich und versuchen sie so leserfreundlich und verständnisvoll wie möglich für Sie aufzubereiten. Unser Anliegen ist es dabei, Ihnen eine erste Orientierung zu bieten. Für persönliche Anfragen Ihrer rechtlichen oder finanziellen Anliegen, empfehlen wir Ihnen, einen Rechtsanwalt, Steuerberater oder Finanzberater hinzuzuziehen.