Büroassistent
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Bodenausführung, Beheizung, Hallenhöhe und Co.: Welche Faktoren beachtet werden müssen, wenn man eine Halle anmieten möchte und von welchen Begriffen man schon mal gehört haben sollte, haben wir zusammengestellt.
Die richtige Gewerbefläche zu finden ist nicht immer einfach. Vor allem der Markt für Hallenflächen ist geprägt von vielen Besonderheiten und fachspezifischer Terminologie. Wir wollen Licht ins Dunkel bringen und haben Hallensuchende deshalb gefragt, worauf es bei der Flächensuche wirklich ankommt.
Die Hallenhöhe ist laut unserer Umfrage mit knapp 77% eines der wichtigsten Kriterien bei der Suche nach einer geeigneten Fläche, dicht gefolgt von der Beheizung (63,5%) sowie Größe und Anzahl der Tore (60,2%).
Wir haben einen Experten gefragt, warum die Hallenhöhe so wichtig ist und was hier beachtet werden muss.
„Allgemein gebräuchlich ist für die Angabe der Nutzhöhe von Hallen noch immer der Begriff UKB (Unterkante Binder). Allerdings wird dabei oft die Durchbiegung des Binders nicht ausreichend
berücksichtigt (Durchbiegung = L (cm) / 300). Das kann schwerwiegende Folgen haben. So kann
ein 35-Meter-Binder in der Mitte (je nach Konstruktion und Spannweite) eine Durchbiegung von
(3.500 cm / 300=) 11,6 cm haben. Wird die Hallenhöhe aber nun am Auflager gemessen und dort 7,00 m festgestellt, so wäre es fatal, wenn der Kunde seine Regale darauf auslegt. Denn in der Mitte des Trägers, also dort, wo die Durchbiegung am stärksten ist, kann die Halle durchaus nur eine Nutzhöhe von 6,88 m haben. Dazu kommen zulässige Bautoleranzen von 4 – 6 cm, die beachtet werden sollten. Im Winter kann zusätzlich das Gewicht des Schnees zum Eigengewicht des Trägers kommen.“