Rechnungswesen & Controlling
Das betriebliche Rechnungswesen zeichnet lückenlos alle Geschäftsvorfälle auf und liefert so - im Idealfall - ein exaktes Abbild aller betrieblichen Abläufe. Zum betrieblichen Rechnungswesen gehören:
- Buchführung oder Buchhaltung:
Welche Einnahmen und Ausgaben haben wir im Unternehmen?
- Kostenrechnung (= Betriebsbuchhaltung):
Wirtschaftet z. B. der Bereich Softwareentwicklung kostendeckend? - Betriebliche Statistik oder Informationssystem:
Beispiel: Welche Umsatzanteile hatten die wichtigsten Kunden in den vergangenen drei Jahren?
- Unternehmensplanung:
Wie entwickelt sich mein Finanzergebnis in den kommenden zwölf Monaten?
Geschäftsidee entwickeln, Gründung vorbereiten, loslegen: Mut und Elan sind für Gründerinnen und Gründer die halbe Miete. Die andere Hälfte kommt dabei nicht selten zu kurz: die Planung und Kontrolle der Unternehmensentwicklung.
Viele junge Unternehmen wirtschaften mit Volldampf ins Blaue und leiden z.B. unter mangelnder Liquidität, zu hohen Kosten oder darunter, nicht genügend (neue) Kunden für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu finden und folglich zu wenig Umsatz zu machen. Erst wenn der "Dachstuhl brennt", wenn z.B. Gläubiger Mahnbescheide schicken, fragt sich so mancher (Jung-)Unternehmer: Was habe ich falsch gemacht? Was hätte ich vermeiden oder anders machen können? Nun beginnt die Suche nach den Ursachen für die Probleme. Das ist Kontrolle. Durch Kontrolle analysiert man Vergangenes. Das ist zweifellos wichtig, reicht aber nicht. Wichtiger ist Kontrolle im Voraus. Das ist Controlling.
Stand: Juni 2006
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