Versicherung
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Anmelden / RegistrierenVersicherungen schützen nicht vor Schadensfällen, wohl aber vor deren finanziellen Folgen. Wer eine Immobilie vermietet, sollte diese wertvolle Geldanlage ausreichend absichern.
Versicherungen können Immobilieneigentümer vor finanziellen Verlusten schützen, wenn ihr Haus oder ihre Wohnung zu Schaden kommt. Sie sind aber auch wichtig für den Fall, dass im oder am Haus andere Menschen oder ihr Eigentum Schaden erleiden. Außerdem gibt es noch einige Policen, die Vermieter gegen besondere Risiken absichern.
Unser Tipp vorweg: Unsere Rechtsberatung hilft Ihnen in wichtigen Fragen, um Sie als Eigentümer abzusichern und vor Haftungsfällen zu schützen. Mehr Informationen erhalten Sie hier.
Wer gut versichert ist, erspart sich eine Menge Arbeit und Ärger vor den finanziellen Folgen.
Ein Sturm deckt das Dach ab, ein Rohrbruch flutet die Räume, Blitzeinschlag verursacht einen Brand – solche Schadensfälle kann niemand ganz ausschließen. Eine verbundene Wohngebäudeversicherung kommt für Schäden auf, die Feuer, Sturm, Hagel oder Leitungswasser anrichten. Sie gehört zu den unverzichtbaren Versicherungen für Immobilieneigentümer. In gefährdeten Gebieten sollte der Schutz auf Elementarschäden durch Erdrutsch oder Hochwasser erweitert werden. Wie wichtig das ist, haben die Überschwemmungen im Frühsommer 2013 auf dramatische Weise deutlich gemacht. Handelt es sich bei der Immobilie um eine Eigentumswohnung, schließt die Eigentümergemeinschaft die Wohngebäudeversicherung ab. Die Eigentümer zahlen anteilig. Die notwendige Deckungssumme wird nach dem Wert des Hauses berechnet.
Verletzt sich jemand auf dem Grundstück des Eigentümers, hilft eine Haftpflichtversicherung.
Ein lockerer Ziegel fällt vom Dach auf ein parkendes Auto oder ein Besucher stürzt im Winter auf dem nicht geräumten Gehweg vor dem Haus. Wenn Unbeteiligte zu Schaden kommen, schützt eine Haftpflichtversicherung den Eigentümer vor den Folgekosten. Wer seine Immobilie selbst nutzt, ist in diesen Fällen von der Privathaftpflichtversicherung geschützt, die jeder Bürger haben sollte. Bei vermietetem Wohneigentum braucht man eine Haus- und Grundbesitzerhaftpflichtversicherung. Auch sie wird bei Eigentumswohnungen von der Eigentümergemeinschaft abgeschlossen. Allerdings gilt sie nur im Bereich des Gemeinschaftseigentums, nicht aber in der vermieteten Wohnung. Eigentümer, die sichergehen wollen, schließen deshalb eine Wohnungshaftpflichtversicherung ab. Sie haftet für die – eher seltenen – Schadensfälle in der Mietwohnung, für die nicht der Mieter haften muss. Eine fehlerhaft gesicherte Deckenverkleidung, die auf einen Besucher stürzt, könnte so ein Fall sein. Für alle Haftpflichtversicherungen sollte die Deckungssumme mindestens drei Millionen Euro betragen.
Sturmschäden verursachen hohe Kosten. Dafür kommt die Wohngebäudeversicherung auf.
Für Eigentümer, die ihr Haus oder ihre Wohnung vermieten, ergeben sich zusätzliche Risiken aus dem Mietverhältnis. Die Unterhaltung und Instandhaltung einer Immobilie kostet viel Geld, deshalb ist Mietausfall über längere Zeit ein von Vermietern gefürchtetes Szenario. Ob sich allerdings für diese Fälle Versicherungen für den Immobilieneigentümer lohnen, muss er im Einzelfall entscheiden. Denn: Jede weitere Versicherungsprämie belastet das Konto. Wer eine Mietausfallversicherung abschließen möchte, die zahlt, wenn Wohnräume aufgrund von Feuer, Rohrbruch oder Sturm vorübergehend unbewohnbar sind, sollte zunächst seine Wohngebäudeversicherung prüfen. Meist sind dort Mietausfälle für einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten mit abgedeckt.
In letzter Zeit macht eine andere Form von Mietausfallversicherung von sich reden: die sogenannte Mietnomadenversicherung. Sie springt für säumige Mieter oder die von ihnen verursachten Sachschäden ein. Allerdings sind die Policen teilweise mit Einschränkungen versehen. Manche dieser Versicherungen setzen eine Klage gegen die Mieter voraus. Eine Studie der Universität Bielefeld kommt zu dem Ergebnis, dass betrügerische Mietnomaden nicht so häufig sind wie vielfach angenommen, und dass die Schäden oft unter 10.000 Euro liegen. Experten halten einen gründlichen Check der Zahlungsfähigkeit potenzieller Mieter für sehr wichtig.
Das man mit einem Mieter oder auch mit Nachbarn in einen Streit gerät, der schließlich vor Gericht endet, kann durchaus vorkommen. Die damit verbundenen hohen Kosten kann eine Wohnungs- und Grundstücksrechtschutzversicherung auffangen. Empfohlen wird eine Versicherungssumme von 250.000 Euro. Die Policen gibt es auch im Paket mit dem Privatrechtsschutz, was in der Regel kostengünstiger ist als eine Einzelversicherung.
Sie haben noch weitere Fragen zum Thema? Wenden Sie sich gern an unsere Rechtsberater.
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