Dachziegel: Rechtzeitige Reparatur spart Kosten
So können Sie unnötige Kosten vermeiden
Wer Verschleißspuren am Dach wie kaputte Ziegel oder kleine Lecks sofort reparieren lässt, beugt größeren Schäden vor. Ein gut gewartetes Dach kann je nach Material 60 bis 100 Jahre lang halten.
Wenn Dachziegel flächendeckend marode werden oder eindringendes Wasser den Dachstuhl beschädigt hat, ist eine umfassende Dachsanierung notwendig, die meist einen fünfstelligen Betrag kostet. Werden kleine Schäden aber früh erkannt und schnell behoben, lassen sich Aufwand und Kosten in Grenzen halten.
Dachziegel kann man auch einzeln austauschen.
Mindestens einmal im Jahr sollten Hauseigentümer das Dach kontrollieren. Ein Fernglas ist dabei hilfreich. Besonders anfällig sind Verbindungsstellen, beispielsweise an Fenstern und an den Übergängen zu Gauben oder Belüftungsrohren, die aus dem Dach herausragen. Wenn Sie gebrochene und fehlende Ziegel oder Platten entdecken, sollten Sie schnellstens einen Dachdecker mit der Reparatur beauftragen. Das gilt natürlich ebenfalls, wenn auf dem Dachboden nasse Flecken zu sehen sind.
In den meisten Fällen genügt es, einzelne Dachziegel oder -pfannen auszutauschen. So bleiben die Kosten überschaubar.
Dächer, die mit Ziegeln, Dachsteinen oder Schiefer gedeckt sind, lassen sich gut reparieren. Selbst wenn etwa 15 Prozent der Dachziegel, -steine oder Schieferplatten beschädigt sind, lohnt es sich noch, diese zu erneuern, ohne das gesamte Dach sanieren zu lassen. Bei einem Schieferdach ist die Reparatur allerdings etwas aufwändiger und teurer. Trotzdem lohnt sie sich wirtschaftlich: Der Baustoff Schiefer ist sehr langlebig und kann das Dach durchaus 100 Jahre lang schützen. Eine Dachsanierung steht also sehr viel später an als bei Dächern mit Dachziegeln oder Dachpfannen aus Beton.