Der Vorteil neutraler Berater
Hausbau? Nicht ohne meinen Berater!
Ein Hausbau ist eine große Herausforderung für die Bauherren. Sie lässt sich viel leichter meistern, wenn man einen Profi an seiner Seite hat.
Die bessere Planung, der sorgfältig überprüfte Ablauf des Bauvorhabens, eine Abnahme, bei der jeder Mangel aufgespürt wird: Begleitet ein unabhängiger Berater das Bauvorhaben, ist er für Bauherren eine große Hilfe und Unterstützung.
Vor Fehlern ist niemand gefeit, vor allem auf dem Bau. Während eines Bauvorhabens können sich überall und jederzeit Mängel einschleichen. Das ist auch der komplexen Aufgabe geschuldet und natürlich den immer aufwendigeren Anforderungen an die Energieeffizienz. Selbst ein engagierter, gut informierter Bauherr kann dem kaum Einhalt gebieten. Die entscheidende Frage: Wie können diese Mängel rechtzeitig entdeckt und behoben werden?
Das beste Rezept dagegen: ein unabhängiger Gutachter oder Baubetreuer, der regelmäßig den gesamten Bauprozess und die Bauqualität überprüft. Und das nicht erst ab Baubeginn. Experten wissen: 40 Prozent der Fehler werden bei der Planung gemacht, 60 Prozent der Baumängel entstehen während der Bauphase. Deswegen sollte der unabhängige Fachmann gleich zu Beginn in die Planung einbezogen werden – selbst wenn man mit einem renommierten Haushersteller baut.
Der Experte entdeckt Mängel in einem Stadium, in dem sie noch leicht zu beheben sind. Planungsfehler etwa können noch rechtzeitig vor Baubeginn korrigiert werden. Außerdem zeigt die Erfahrung: Allein die Existenz eines Bauberaters, der mit natürlicher Autorität auf der Baustelle auftritt, sorgt dafür, dass Handwerker sich mehr Mühe geben.
Regelmäßige Baubegehungen und Gespräche mit den Handwerkern gehören zu den Aufgaben während der Bauphase. Entscheidend sind sie zu den wichtigsten Bauabschnitten:
- bevor die Baugrube verfüllt wird
- nachdem der Dachstuhl fertiggestellt ist
- wenn die Geschosstreppe eingebaut wurde
- nach Installation der Haustechnik
- vor Beginn der Putz-, Estrich- und Gipskartonarbeiten
- vor der Endabnahme
„Bauabnahme“ bedeutet, dass die Bauherren die erbrachten Leistungen des Unternehmers als „im wesentlichen vertragsgerecht“ anerkennen – und damit ist klar, dass ein solcher Termin von außerordentlicher Bedeutung für ihre rechtliche Stellung ist.
Vor der Abnahme muss der Bauunternehmer oder Bauträger beweisen, dass er die vereinbarte Leistung ordnungsgemäß ausgeführt hat.
Nach der Abnahme müssen Sie belegen, dass ein Mangel vorliegt, den der Anbieter zu verantworten hat.
Erfahrungsgemäß kommen beim offiziellen Abnahmetermin Mängel ans Tageslicht. Selten wird ein Bau auf Anhieb komplett abgenommen. Da eine Baufirma natürlich großes Interesse an dieser Abnahme hat, braucht es einen Fachmann, der diesen emotionalen Druck vom Bauherren nimmt. Mit seiner Erfahrung und Autorität stärkt er dessen Rücken und drängt auf baldige Mängelbeseitigung. Dann vereinbaren die Parteien einen weiteren Abnahmetermin, bis zu dem alle Mängel beseitigt sein müssen. Auch dann sollte unbedingt der Sachverständige dabei sein und beurteilen, ob die Schäden ordnungsgemäß behoben sind.