Umzugshelfer

Steht der Umzug in eine andere Stadt an, werden Umzugshelfer benötigt, die den Umziehenden bei der Vorbereitung und am Umzugstag selbst unterstützen.

Die Umzugshilfe kann allerdings vielerlei ausfallen: Benötigt der Umziehende nur Helfer für kleinere Arbeiten oder vielleicht professionelle Packer? Auch das verfügbare Budget spielt bei der Buchung einer Umzugshilfe eine große Rolle.

Kurzfristige Umzugshelfer

Die schnellste und unkomplizierteste Art, Hilfe für den Umzug zu finden, ist im Familien- und Bekanntenkreis. Stehen private Umzugshelfer jedoch nicht zur Verfügung, können über diverse Internetportale Studenten und andere Privatpersonen kurzfristig gebucht werden. Üblicherweise liegt hier der Stundenlohn bei rund 10 €, kann je nach Portal und Auftragszeit allerdings variieren. In der Regel unterstützen diese Umzugshelfer beim Verpacken des Hausrats, verstauen Kartons und Möbel im Transporter und tragen diese anschließend in die neue Wohnung.

Auf einigen Websites kann die Umzugshilfe auch für weitere Aufgaben als nur die üblichen Leistungen angefragt werden. So kann der Umziehende beim Renovieren der neuen oder alten Wohnung unterstützt werden. Hat er selber keinen Führerschein, kann der Umzugshelfer außerdem den Transporter fahren.

Professionelle Hilfe: Der Umzugsservice

Eine Alternative zur Buchung einzelner Umzugshelfer stellt die Beauftragung eines Umzugsunternehmens dar: Eine seriöse Firma schickt sowohl professionelle Umzugshilfe als auch den Transporter und unterstützt die Umziehenden vor, während und nach dem Umzugstag – je nachdem, welche Konditionen gebucht werden. Dabei muss dieser Service gar nicht so teuer sein, wie viele oft annehmen. Die günstigste Variante ist die Beiladung. Hierbei ist der Umziehende komplett selbst für seinen Umzug verantwortlich – müssen jedoch sperrige Möbel, beispielsweise ein Sofa, zum neuen Wohnort gebracht werden, kann dafür eine spezialisierte Spedition beauftragt werden.

Die nächste Stufe bildet der Teilumzug: Der Umziehende verstaut seinen Hausrat selbst in Kartons und baut seine Möbel ab – die Umzugsfirma kümmert sich einzig um den Transport sowie das Ein- und Ausladen des Mobiliars.

Den Komplettservice buchen

Etwa doppelt so teuer wie der Teilumzug ist der Standardumzug. Bei dieser Art der Umzugshilfe wird der Umziehende am Umzugstag jedoch weitgehend entlastet und muss sich nur noch um die Organisation kümmern. Das bedeutet, dass das Unternehmen den Hausrat verpackt, die Möbel abbaut und alles zur neuen Wohnung transportiert. Dort kümmert es sich darum, das Mobiliar in die entsprechenden Räume zu bringen und aufzubauen. Auch die Kartons werden in die Wohnung getragen. Außerdem können Zusatzleistungen gebucht werden: Die Umzugshilfe kann beispielsweise beauftragt werden, sich um die Halteverbotszone zu kümmern und alle dafür benötigten Genehmigungen zu beantragen. Hierfür muss der Umziehende etwa 50 bis 150 € zusätzlich einberechnen.

Vorbereitungen für den Umzugstag

Die wichtigste Vorbereitung für den Umzugstag ist die Aufstellung eines Kostenplans – mithilfe einer Übersicht über alle Ausgaben kann der Umziehende entscheiden, ob eine professionelle Umzugsfirma oder private Umzugshelfer gebucht werden. Ist dies entschieden, sollte der Umzugstag geplant werden: Ein Möbelplan sowie die Einteilung der Helfer sind hier von Vorteil. Mithilfe des Möbelplans wissen alle Umzugshelfer, wo die jeweiligen Gegenstände und Möbel in der neuen Wohnung verstaut werden. Ist außerdem klar, für welche Aufgaben jeder Helfer verantwortlich ist, kann das Chaos reduziert und der Umzug schneller durchgeführt werden. Keine Pflicht, aber dennoch eine übliche Vorgehensweise: die Verpflegung der Umzugshelfer. Der Umziehende kann hierfür Brötchen, Getränke sowie Salat oder kleine Snacks zur Stärkung vorbereiten. Mit gut versorgten und zufriedenen Umzugshelfern geht der Umzugstag gleich viel leichter vonstatten!