Zahlen und Fakten
Knapp ein Drittel des BIP Frankreichs
NRW erwirtschaftet mit 501,7 Milliarden Euro 21,7 Prozent des deutschen Bruttoinlandsproduktes und liegt damit deutlich an der Spitze aller Bundesländer. International belegt NRW Rang 17 - knapp hinter den Niederlanden.
Spitzenstandort für Produzenten und Zulieferer
26 der 50 größten deutschen Unternehmen haben ihren Sitz in NRW, z.B. die Deutsche Telekom, Metro, Eon, Deutsche Post, RWE, Bayer und Bertelsmann. In NRW sitzen große Industrieunternehmen von Weltrang ebenso wie Dutzende kleinerer Unternehmen, die in ihren Geschäftsfeldern führend sind. Der Industrieumsatz in NRW 2006 legte wieder zu: plus 2,2 Prozent auf 330 Milliarden Euro Umsatz - das entspricht 20,7 Prozent des deutschen Industrieumsatzes. 19,8 Prozent der Erwerbstätigen in NRW sind im Industriesektor beschäftigt.
Umsätze in Mrd. Euro
Die starke Industrie bietet ein gutes Umfeld für Dienstleistungsunternehmen: 70 Prozent der gesamten Wirtschaftsleistung Nordrhein-Westfalens werden von Dienstleistern erwirtschaftet. 6,3 Millionen Menschen arbeiten in diesem Bereich. Seit 1970 ist diese Zahl um mehr als eine Million gestiegen. Eine besondere Rolle spielen dabei die unternehmensnahen Dienstleister, die erheblich zu Innovation und Wertschöpfung der Industrie in NRW beitragen.
Europas größter Absatz- und Beschaffungsmarkt
17,9 Prozent der deutschen Exportgüter sind "Made in NRW" (160,4 Milliarden Euro). Als eigenständige Exportnation würde NRW auf Rang 19 weltweit liegen - fast gleichauf mit Saudi-Arabien und Spanien. Über 23 Prozent aller deutschen Importe gehen nach NRW (170,9 Milliarden Euro). Das Gesamthandelsvolumen beträgt 331,3 Milliarden Euro. Für Handelsunternehmen ist NRW offenbar ein attraktiver Standort: 17 der 50 größten deutschen Handelsunternehmen haben hier ihren Sitz, darunter so bekannte Unternehmen wie Metro, Rewe und Aldi.
Zentrum namhafter ausländischer Unternehmen
NRW gewinnt seit Jahren an Attraktivität für ausländische Direktinvestoren. Mit 27,3 Prozent (143,9 Milliarden Euro) verzeichnete das Land 2005 den mit Abstand höchsten Anteil aller 16 Bundesländer an den Direktinvestitionen in Deutschland (526,5 Milliarden Euro). Dahinter folgen Hessen mit 19,3 Prozent, Bayern mit 14,2 Prozent und Baden-Württemberg mit 13,4 Prozent.
Lässt man Luxemburg auf Grund seines Steuersystems außen vor, dann sind die Niederlande der größte Investor in Nordrhein-Westfalen. Sie stellen 19,5 Prozent des Direktinvestitionsvo¬lumens in NRW, gefolgt von den USA mit 14,7 Prozent.
9.500-10.000 ausländische Unternehmen aus den wichtigsten Investorenländern steuern von NRW aus ihre Deutschland- oder Europaaktivitäten, unter anderem 3M, Ericsson, Ford, LG Electronics, QVC, Shell, Sony, Toyota und Vodafone.11:28 17.08.2007
Der größte Messeplatz der Welt
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