Zahlen und Fakten

Das traumhafte Touristenparadies ringt um wirtschaftliche Stabilität

Lage und Klima

Das Land Mecklenburg-Vorpommern liegt im Nordosten der Bundesrepublik Deutschland und grenzt an Polen (78,1 km) sowie an die Bundesländer Brandenburg (440,6 km), Niedersachsen (79,0 km) und Schleswig-Holstein (136,7 km). Es hat eine Fläche von 23.178 Quadratkilometern.

Das Klima ist durch den Übergang von maritimem Einfluss im Küstenbereich zu kontinentalgemäßigtem Klima im Binnenland geprägt.
Territorium und Bevölkerung

  • Einwohner: 1.71 Millionen
  • Bevölkerungsdichte: 74 Einwohner je Quadratkilometer
  • Landeshauptstadt: Schwerin, Sitz der Landesregierung, (97.110 Einwohner)
  • Große Städte in Mecklenburg-Vorpommern sind:
    - Hansestadt Rostock (198.993 Einwohner)
    - Neubrandenburg (68.451 Einwohner)
    - Stralsund (58.847 Einwohner)
    - Hansestadt Greifswald (52.669 Einwohner).
  • Wald- und Wasserflächen: 21% der Landfläche sind großflächige Waldgebiete, 5,5% der Landfläche nimmt die "Mecklenburgische Seenplatte" ein.
  • Ostseeküste: Über 1.500 km erstreckt sich in Mecklenburg-Vorpommern die Außen- und die Boddenküste, einschließlich der Inseln.
  • Größte Binnengewässer: Im Bundesland gibt es über 2.033 Binnengewässer mit einer Gesamtfläche von 736 km².
  • Die "Müritz" ist der größte See und der "Schweriner See"(Innen- und Außensee zusammen) ist der zweitgrößte See in Deutschland.
  • Längste Flüsse: Die Elde ist mit 208 km in Mecklenburg-Vorpommern der längste Fluss. Weitere wichtige Flüsse sind die Peene (142 km), die Warnow (155 km), die Recknitz und die Trebel.

Wirtschaft

Die konjunkturelle Lage in Mecklenburg-Vorpommern hat sich 2004 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum verbessert.
So stieg das Bruttoinlandsprodukt als umfassender Ausdruck der im Inland erbrachten wirtschaftlichen Gesamtleistung preisbereinigt um 1,1%. Gleichzeitig verharrte aber die Unterbeschäftigung auf hohem Niveau.

Die Arbeitsproduktivität (Bruttoinlandsprodukt je Erwerbstätigen) stieg in 2004 zwar preisbereinigt um 1,9% (Deutschland: +1,2%). Zurückzuführen war das jedoch auch auf den Rückgang der Erwerbstätigenzahl um 0,7%. In 2004 erreichte die Arbeitsproduktivität somit knapp 75% des gesamtdeutschen Niveaus.

Die durchschnittlichen Bruttolöhne und -gehälter je Arbeitnehmer betrugen dagegen 2004 rund 79% des bundesdeutschen Niveaus. Die Einwohner des Landes verfügten aber trotzdem nur über das niedrigste Pro-Kopf-Einkommen aller Bundesländer.
Gleichzeitig war die Investitionstätigkeit stark rückläufig, insbesondere im Verarbeitenden Gewerbe, der Modernitätsgrad des Anlagevermögens war aber dagegen von allen Bundesländern am zweithöchsten.