Was machen Immobilienmakler eigentlich?
Wir räumen mit den Vorurteilen auf - 2 Interviews
„Immobilienmakler kassieren für 10 Minuten Arbeit satte Provision“ – so die weitläufige Meinung über das Berufsbild des Immobilienmaklers. Wir räumen mit den Vorurteilen auf und haben zwei Immobilienmakler getroffen, um sie nach ihrem beruflichen Alltag zu befragen.
Der Berufsgruppe der Immobilienmakler eilt ein schlechter Ruf voraus. Nach Meinung vieler Menschen sind die Provisionen, die Makler für ihre Arbeit verlangen, viel zu hoch. Und diese Arbeit besteht ja sowieso nur daraus, eine Tür aufzuschließen – so zumindest das Vorurteil.
Die Mühen, die der Makler auf sich genommen hat, bis es überhaupt zum Aufschließen einer Tür kommt, werden oft vernachlässigt. Denn gerade für den Anbieter einer Immobilie kann ein Makler wichtige Hilfestellungen bieten. Diese reichen vom Vorbereiten eines Notartermins, über die Gestaltung eines Kaufvertrags bis hin zu Fragen der Finanzierung. Auch das Vermitteln einer Wohnung erfordert intensive Beschäftigung mit den Kunden und eine gute Menschenkenntnis um zu erkennen, welche Immobilie zu welchem Interessenten passt.
Es kann nicht geleugnet werden, dass es schwarze Schafe in der Branche gibt, die das schlechte Image geprägt haben. Woran Sie solche Makler erkennen, wie ein seriöser Makler arbeitet und was sonst noch zum Alltag in diesem Beruf gehört, erzählten uns Angelina Rayak und Jaap Westermann.