Hauskauf: Sanierungskosten richtig einschätzen
Richtig rechnen: Sanierungskosten und Instandhaltungskosten im Altbau
Eine Bestandsimmobilie kann ein Traum sein: der urige Bauernhof mit Reetdach, das heimelige Fachwerkhaus, die Stadtvilla mit dem Charme vergangener Zeiten. Doch hier ist realistisches Rechnen gefragt. Denn Sanierungskosten und Instandhaltungskosten werden häufig unterschätzt.
Je nach Bausubstanz und Alter der Haustechnik müssen Käufer eines älteren Hauses mit größeren Investitionen rechnen. Neben der Anpassung an die eigenen Wohnbedürfnisse geht es vor allem darum, die heutigen strengen Energiestandards umzusetzen. Wenn die Vorbesitzer nur wenig modernisiert haben, müssen neue Eigentümer mit erheblichen Sanierungskosten rechnen. Das betrifft nicht nur ganz alte Immobilien-Schätze. Selbst bei Wohnhäusern aus den 70er- oder 80er-Jahren können die Sanierungskosten inklusive Wärmedämmung und Versorgungstechnik bis zu einem Drittel des Kaufpreises ausmachen.
Eine genaue Besichtigung, die sorgfältige Analyse des bisherigen Modernisierungs-Lebenslaufs und Gutachten von Baufachleuten können vor der Kaufentscheidung Klarheit über Sanierungsbedarf und Instandhaltungskosten schaffen. Außerdem sollten Kaufinteressenten natürlich selbst planen, welchen Komfort sie wünschen, welche Modernisierungen noch etwas Zeit haben und welche Sanierungskosten sie für die Energieoptimierung aufwenden wollen. Einen guten Überblick über die verschiedenen Modernisierungsmaßnahmen und Instandhaltungskosten bietet das Virtuelle Effizienz-Haus bei Immobilienscout24.de.