Baufinanzierung in Rheinland-Pfalz
Wie Bauherren in Rheinland-Pfalz ihr Eigenheim finanzieren
In Rheinland-Pfalz finden sich immer noch sehr günstige Immobilienstandorte. Dennoch ist die Darlehensbelastung der Bauherren im Landesdurchschnitt gestiegen.
Während die Kaufpreise für Häuser und Wohnungen in der Landeshauptstadt Mainz und in der beliebten Moselstadt Trier steigen, lässt sich in einigen anderen Gebieten von Rheinland-Pfalz noch sehr günstig Wohneigentum erwerben. So gehören beispielsweise Hunsrück und Pfälzerwald zu den Regionen Deutschlands mit den niedrigsten Immobilienpreisen.
In Hunsrück und Pfälzerwald sind die Immobilienpreise im Vergleich niedrig.
Im Landesdurchschnitt leihen sich die Bauherren zwischen Rhein und Mosel 137.000 Euro von der Bank, um ein Eigenheim oder eine Eigentumswohnung zu finanzieren. Das entspricht einem Gegenwert von 50 Nettomonatseinkommen und liegt über dem Bundesdurchschnitt, hat sich aber seit 2010 mit ebenfalls 50 Nettomonatsgehältern nicht geändert. Im gleichen Zeitraum sank der Anteil von Eigenkapital in der Baufinanzierung um fast zwei Drittel von 17 auf sechs Prozent. Der Grunderwerbsteuersatz liegt seit 2012 bei fünf Prozent.
Unterhalb bestimmter Einkommensgrenzen unterstützt Rheinland-Pfalz Familien, die ein Haus oder eine Wohnung bauen, kaufen, umbauen oder erweitern wollen mit zinsgünstigen Darlehen. Im Rahmen eines Modernisierungsprogramms für Altbauten werden Baumaßnahmen mit folgenden Zielen gefördert: barrierefreies Wohnen, Wasser oder Energie einsparen, Wohnverhältnisse und Gebrauchswert verbessern oder erneuerbare Energien für Heizung und Warmwasser nutzen.