Baufinanzierung in Berlin

Wie Bauherren in Berlin ihr Eigenheim finanzieren

Steigende Immobilienpreise und höhere Nebenkosten: Wer zukünftig in Berlin bauen oder Wohneigentum erwerben will, muss für die Finanzierung tiefer in die Tasche greifen.

Die Preise für Immobilien in der Bundeshauptstadt haben in den letzten Jahren deutlich zugelegt, vor allem bei den stark nachgefragten Eigentumswohnungen. Wer sich im Stadtstaat Wohneigentum zulegen will, hat mit durchschnittlich 2.860 Euro ein für Berliner Verhältnisse recht hohes monatliches Nettoeinkommen.

Verhältnis Einkommen und Darlehenshöhe


Die Immobilienpreise haben in Berlin in den letzten Jahren deutlich zugelegt.

Im Vergleich der Bundesländer bringen Berliner Bauherren mit 13 Prozent einen relativ hohen Anteil an Eigenkapital in die Finanzierung ein, obwohl dieser seit 2010 um sieben Prozent gesunken ist. Um ihr Darlehen zu finanzieren, wenden die Interessenten im Mittel 54 Nettomonatsgehälter auf, 2010 waren es nur 39. Die durchschnittliche Darlehenssumme ist mit 179.700 Euro im Vergleich zu anderen Großstädten wie München, Hamburg oder Düsseldorf immer noch verhältnismäßig niedrig.

Der Fiskus kassiert kräftig

Schon in den vergangenen Jahren waren die Kaufnebenkosten – Makler- und Notargebühren sowie Grunderwerbsteuer – in Berlin mit 13 Prozent hoch. Mit einer weiteren Erhöhung der Grunderwerbsteuer von fünf auf sechs Prozent zum 1. Januar 2014 stiegen die Nebenkosten auf bis zu 14 Prozent.

Eine regionale Förderung für Bauherren gibt es in Berlin derzeit nicht.

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