Alle Infos zum Hausbau-Kredit

Die richtige Finanzierung für Ihr neues Zuhause

Viel Darlehen für wenig Geld, und das mit Planungssicherheit auf lange Jahre – das sind die Anforderungen an einen Hausbau-Kredit. Lesen Sie hier, wie Sie dieses Ziel erreichen.

Hausbau-Kredit

 

Bei einem Hausbau-Kredit geht es nicht nur um die Höhe der Zinsen, sondern auch um Fragen wie Laufzeit, Tilgungshöhe und die Möglichkeit von Sondertilgungen. Die beste Finanzierung muss vor allem zu Ihren persönlichen Bedürfnissen passen.

Es gibt zwei unterschiedliche Ansätze, um eine optimale Baufinanzierung zu erreichen:

  • eine möglichst geringe Belastung für ein bereits fertig kalkuliertes Bauvorhaben;
  • eine möglichst hohe Bausumme für das monatlich zur Verfügung stehende Geld.

Die erste Variante lohnt sich für Menschen, die mit möglichst geringem finanziellem Aufwand ins Wohneigentum starten wollen oder planen, in einigen Jahren den Wohnort zu wechseln. Die zweite Variante eignet sich für alle, die nur einmal im Leben bauen und dabei an ihre finanziellen Grenzen gehen.

Die vier Schritte zum optimalen Hausbau-Kredit

1. Schritt: Mehrere Angebote für den Hausbau-Kredit einholen

Bei einem Hausbau-Kredit spricht nichts dagegen, den Berater der Hausbank anzusprechen und ihn um ein Finanzierungsangebot zu bitten. Allerdings bestätigen Tests immer wieder, wie groß die Unterschiede zwischen den Angeboten verschiedener Banken sein können. Deswegen sollten Sie unbedingt mehrere Angebote einholen. Banken verlangen sehr umfangreiche Unterlagen, um Ihre Bonität und das Bauvorhaben zu prüfen. Da man sie aber nur einmal zusammenstellen muss und dann kopieren kann, lohnt sich der Aufwand auf jeden Fall.

2. Schritt: Finanzierungsberater konsultieren

Unabhängige Fachleute, zum Beispiel von der Verbraucherzentrale, können die vorliegenden Angebote viel besser prüfen und bewerten, als es Laien möglich ist. Auf ihren Rat zum Hausbau-Kredit, der über die Laufzeit fünfstellige Summen sparen kann, sollten Sie nicht verzichten.

3. Schritt: Angebot auswählen und nachverhandeln

Ist das beste Angebot für den Hausbau-Kredit identifiziert, lohnt es sich trotzdem noch, mit der Bank nachzuverhandeln. Vielleicht können Sie Details zu Ihren Gunsten verändern, etwa den Zeitpunkt, von wann an die Bank Bereitstellungszinsen für das noch nicht komplett ausgezahlte Darlehen verlangt.

4. Schritt: Planungssicherheit schaffen

Grundsätzlich gilt: Bei historisch niedrigen Zinsen wie derzeit sollten Sie sich die Konditionen so lange wie möglich sichern, womöglich über die gesamte Laufzeit des Hausbau-Kredits. Eine solche Finanzierung sichert Ihnen eine niedrige Belastung auf Jahrzehnte. Und das Gute: Jede Baufinanzierung kann laut Gesetz vom Kunden – nicht von der Bank! – nach Ablauf von zehn Jahren gekündigt werden. Das hilft sehr, wenn Sie zum Beispiel den Restbetrag mit einem Erbe ablösen oder das Haus verkaufen wollen.


SCHUFA-Bonitätsauskunft

Vor der Baufinanzierung informiert sich eine Bank darüber, ob der Bauherr zahlungsfähig ist. Deutschlands bekannteste Wirtschaftsauskunftei ist die SCHUFA.  

Zum SCHUFA-BonitätsCheck

Diese Unterlagen brauchen Banken für ein Kreditangebot:

  • Kopie des Personalausweises
  • Selbstauskunft
    Angaben zu Bonität, Vermögen und Eigenkapital, belegt durch Kontoauszüge, Statusmeldung der Lebensversicherung u.ä.
  • Einkommensnachweis
    Bei Angestellten drei Gehaltsbescheinigungen, aktuelle Einkommenssteuererklärung sowie die letzten beiden Steuerbescheide
    Bei Selbstständigen die letzten drei Steuerbescheide sowie die Bilanzen oder betriebswirtschaftlichen Auswertungen der letzten drei Jahre
  • Unterlagen zum Bauvorhaben
    Ein aktueller Grundbuchauszug, das konkrete Angebot des Hausherstellers inkl. Baubeschreibung, Wohnflächenberechnung sowie die Zeichnungen der Hausplanung
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