Die Wohnungspreise in den Metropolen nach Stadtteilen
Wie viel eine Neubauwohnung kostet, hängt stark von der Lage ab – das gilt vor allem für die Metropolen. Unsere Karten geben einen Überblick über die Preise in den einzelnen Stadtteilen der größten deutschen Städte. Wo lohnt es sich noch, zu kaufen?
Dass Neubauwohnungen in der HafenCity teuer sind, dürfte niemanden überraschen. Doch in einem anderen Hamburger Stadtteil müssen Käufer noch tiefer in die Tasche greifen. In direkter Nachbarschaft des Zentrums sind die Preise noch etwas moderater.
Mitte, Weißensee oder Kreuzberg? In Berlin variieren die Kaufpreise für Neubauwohnungen teilweise stark: Von 1.500 Euro bis 6.500 Euro pro Quadratmeter ist alles dabei. Doch nirgendwo sind die Preise so schnell in die Höhe geklettert wie in Neukölln.
Schick in Schwabing oder ländlich in Aubing? München ist nicht gleich München – das gilt auch für die Höhe der Wohnungspreise. In vier Stadtteilen haben die Quadratmeterpreise für Neubauwohnungen die 10.000-Euro-Marke erreicht.
In zentraler Lage und in den gutbürgerlichen Westbezirken sind Berliner Neubauwohnungen am teuersten, im Osten sind sie günstiger. Und: In Kreuzberg und Mitte haben die Kaufpreise Charlottenburg überholt.
Jan Hebecker, Leiter Märkte und Daten bei ImmobilienScout24:
"Die Lage am deutschen Wohnimmobilienmarkt ist sehr gut und die Nachfrage bleibt bestehen, denn die Fertigstellungen am Markt reichen bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Unsere Daten sprechen für ein weiterhin starkes Wachstum"
"Viel mehr Menschen als früher wollen innenstadtnah wohnen. In den begehrten zentrumsnahen Lagen gibt es ein zu geringes Wohnungsangebot."
"Es gibt in jeder Stadt besonders begehrte Wohnlagen, in denen die Nachfrage besonders hoch ist. Diese werden auch bei höheren Zinsen weiter stark nachgefragt werden."