Der Mercedes-Sprinter ist eines der erfolgreichsten Nutzfahrzeugmodelle und gilt als synonym für den Fahrzeugtyp Kleintransporter. Aus diesem Grund entscheiden sich viele, einen Sprinter für den Umzug zu mieten.
Der Sprinter heißt nicht umsonst Sprinter: Dieser Kleintransporter von Mercedes-Benz erreicht nämlich durchaus die Höchstgeschwindigkeit eines Pkw der unteren Mittelklasse. Er wird in erster Linie von Kurierdiensten und Transportunternehmen eingesetzt. Nicht nur, weil er so flink ist, sondern weil die große Sprinter-Modellpalette Fahrzeuge für fast jeden Einsatz bietet. Weil dieses Modell so beliebt ist, wird der Name Sprinter auch häufig allgemein als Bezeichnung für den Fahrzeugtyp Kleintransporter verwendet.
Der Sprinter stammt aus dem Hause Mercedes-Benz und wird seit Mitte der 90er-Jahre in vielen Variationen gebaut: als Kleinbus, Kastenwagen, Pritschenwagen, Kipper und mehr. Sprinter sind als Linienbusse im Einsatz, als Krankenwagen, rollende Werkstatt für den Handwerker und vor allem als Lasten-Transportfahrzeug. Wer für den Umzug einen Wagen mietet, um Möbel, Kisten und Kartons schnell und unkompliziert zu befördern, greift häufig zu diesem Modell.
Was kostet dein Umzug?
Wohnfläche
ca. m²
Entfernung
ca. km
1 Person
2 Personen
3 Personen
4 Personen
5 Personen
6 Personen
7 Personen
8 Personen
9 Personen
10 Personen
1 Zimmer
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Auf dieser Basis berechnet der Umzugskostenrechner die finalen Kosten für Ihren Umzug:
Wohnung
- kein Balkon, keine Garage
- Die alte/ neue Wohnung befindet sich jeweils im 3. OG
- Alle Zimmer (inkl. Keller) weisen einen normalen Füllstand auf
Umzug
- Der Transportweg von der Wohnungstür bis in den LKW (Auszug/ Einzug) beträgt 10m
- Preis für Transport pro m3: 25 Euro
- Preis für m3 pro 10 km Entfernung: 8 Euro
- Sonderleistungen (Umzugskartons, Möbelmontage oder Küchenabbau) werden nicht berücksichtigt
Der Sprinter steht in drei Radständen, vier Längen, offen und geschlossen und mit verschiedenen Aufbauten zur Verfügung. Dabei sind nicht alle Sprinter-Modelle echte Kleintransporter. Mit einem zulässigen Gesamtgewicht zwischen 2 und 5 Tonnen erreicht er in seiner größten und schwersten Ausführung bereits unteres Lkw-Niveau. Damit dürfen nicht alle Sprinter mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden – der erlaubt nur ein maximales Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen. Der Sprinter ist zwar das beliebteste, aber bei weitem nicht das einzige Kleintransporter-Modell. Baugleich mit dem Sprinter ist der VW Crafter. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Transportern, die sich ebenfalls für den Umzug eignen und bei jedem größeren Autoverleih zu haben sind, etwa der VW Transporter, der Vivaro von Opel oder auch der Expert von Peugeot.
Ob Sprinter, Crafter oder ein anderes Modell – alle Transporter müssen ordentlich beladen werden, damit die sichere Beförderung des Umzugsgutes gewährleistet wird. Kartons und Kisten sollten an der hinteren Wand des Sprinters positioniert werden, die schwersten ganz unten und leichtere auf ihnen drauf. Flache Gegenstände wie Spiegel, Schrankwände oder Bilderrahmen können an den Seitenwänden des Transporters platziert werden, wo sie mit Zurrgurten befestigt werden. Größeres Mobiliar wie Tische oder Stühle werden in der Mitte des Fahrzeugs gestellt. Weitere Gegenstände können in Zwischenräumen deponiert werden, damit der Platz im Laderaum bestmöglich ausgenutzt wird. Danach wird der Wagen mit besonders schweren Möbeln oder Elektrogeräten beladen, bei denen der Standort in der neuen Wohnung im Voraus bekannt ist. Diese können beim Ausladen direkt in die vorgesehenen Räume gebracht werden. Pflanzen sollten als letztes eingeladen werden, damit sie als erstes aus dem Sprinter rausgeholt werden und frische Luft bekommen. Weiches Material wie Kissen oder Decken können dazu genutzt werden, Hohlräume auszustopfen, damit während der Fahrt nichts verrutschen kann. Zusätzliche Gurte können außerdem das Transportgut stabilisieren.
Möchte der Umziehende für den Umzug einen Sprinter mieten, muss er einen gültigen und passenden Führerschein haben. Um das Fahrzeug nach der Anmietung besser kennenlernen und einschätzen zu können, lohnt es sich, eine Probefahrt zu machen. Es ist empfehlenswert, die Strecke zwischen alter und neuer Wohnung zu fahren, damit am Umzugstag enge Stellen oder Baustellen bekannt sind. Beim Befahren von Autobahnen muss außerdem beachtet werden, dass ein vollbeladener Transporter mehr Zeit zum Beschleunigen benötigt und einen längeren Bremsweg hat. Deswegen sollte auch in der Stadt der nötige Sicherheitsabstand zu anderen Fahrzeugen eingehalten werden. Zudem muss an die größeren Ausmaße gedacht werden: Breite, Höhe und Länge unterscheiden sich wesentlich von denen eines Autos. Ein Sprinter benötigt deswegen mehr Platz beim Abbiegen, Wenden oder Einparken. Bei Schwierigkeiten beim Parken oder Rangieren können Personen von außen helfen. Falls die Strecke durch Unterführungen oder Tunnel führt, muss an die Höhe des Fahrzeugs gedacht werden. Wird die zulässige Gesamthöhe überschritten, muss eine alternative Strecke befahren werden. Bei größerer Entfernung sind mehrere Pausen oder ein Fahrerwechsel sinnvoll, um einen sicheren Transport von Personen und Umzugsgut durchzuführen.
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