Sie haben ein interessantes Kaufobjekt gefunden, doch es weist einen Wasserschaden auf. Hier erfahren Sie, ab wann es Sinn ergibt, ein Haus trotz Wasserschaden zu kaufen und warum Sie unbedingt auf die Expertise eines Sachverständigen zurückgreifen sollten.
- Ein Haus trotz Wasserschaden kann nach reiflicher Abwägung von Vor- und Nachteilen eine gute Investition sein, obwohl größere Kosten für die Sanierung anfallen.
- Häuser mit Wasserschäden werden zu erheblich günstigeren Preisen angeboten, da in der Regel umfangreiche Sanierungsarbeiten notwendig sind.
- Ein Sachverständiger sollte bei der Besichtigung dabei sein, um eine gute Kostenschätzung abzugeben und die Bausubstanz zu beurteilen.
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Liegt bei einer zum Verkauf stehenden Immobilie ein Wasserschaden vor, ist der Kaufpreis meist niedriger als bei einem vergleichbaren Objekt ohne Wasserschaden. Das ist der Grund dafür, warum viele Interessenten auf ein solches Eigenheim aufmerksam werden. Allerdings müssen Kaufinteressenten damit rechnen, dass hohe Sanierungs- und Trockenlegungskosten anfallen. Ein Sachverständiger oder Gutachter ist deswegen bei der Besichtigung des Hauses mit Wasserschaden unausweichlich, denn:
Er kann nach der Besichtigung eine erste Schätzung über den Wert des Hauses und die anfallenden Sanierungsarbeiten geben.
Er kann beurteilen, ob das Haus überhaupt noch zu retten ist und ob mit Folgegefahren wie beispielsweise Schimmel zu rechnen ist.
Falls sich die Trockenlegungs- und Sanierungskosten sowie die Kosten für den Hauskauf mit dem Budget vereinbaren lassen, kann der Hauskauf durchaus sinnvoll sein.
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Vergleiche unverbindlich Baufinanzierungsanbieter in deiner Region und vereinbare ein kostenfreies Beratungsgespräch.Die Immobilie mit Wasserschaden kann auch einige Vorteile mit sich bringen. Hierzu gehört natürlich der niedrige Kaufpreis. Doch die aufwendigen Sanierungsarbeiten sollten nicht vernachlässigt werden, welche nach dem Kaufabschluss anfallen. Letztlich ist es eine Frage der Kosten und des Aufwands, den der Wasserschaden im Objekt mit sich bringt.
Doch es gibt verschieden Szenarien und Umstände, unter denen einen Hauskauf trotz Wasserschaden sinnvoll sein kann, nämlich
wenn Haus schon trockengelegt wurde und beispielsweise nur noch wenige Renovierungsarbeiten erfolgen müssen,
wenn Wände von dem Wasserschaden nicht in Mitleidenschaft gezogen wurden oder
wenn ansonsten keine weiteren bleibenden Schäden der Bausubstanz zu verzeichnen sind.
Der Kauf eines Eigenheims trotz Wasserschaden ist also immer dann eine interessante Option, wenn sich die Sanierungsarbeiten und damit zusammenhängende Kosten in Grenzen halten und mit keinen weiteren Einschränkungen zu rechnen ist.
Komplizierter wird der Hauskauf, wenn die Bausubstanz durch den Wasserschaden erheblich in Mitleidenschaft gezogen wurde und möglicherweise Wände sowie Fußböden komplett erneuert werden müssten.
Hat das Wasser möglicherweise mehrere Stockwerke beeinträchtigt, weil es verschiedene Decken und Wände durchnässt hat, liegen die Kosten für die Sanierungsarbeiten im hohen Bereich. Außerdem ist bei einem Haus mit Wasserschaden in dieser Größenordnung kein schneller Einzug möglich. Für diejenigen Leute, die zügig in das neue Domizil einziehen möchten, ist das keine Option.
In schwereren Fällen sollten Sie in jeden Fall einen Gutachter zurate ziehen. Auf Grundlage seiner Berechnungen erfahren Sie, ab welcher Preisregion ein Hauskauf überhaupt in Erwägung gezogen werden kann.
Damit der Hauskauf trotz Wasserschaden in keinem finanziellen Fiasko endet, ist es wichtig, einen Sachverständigen zur Hand zu haben. Nur die Spezialisten können den Schaden samt Kosten zur Behebung realistisch einschätzen und entdecken Schäden, die ein Laie möglicherweise nicht erkennt. Durch die Einschätzung des Spezialisten sind Kaufinteressenten auf der sicheren Seite und können entscheiden, ob sie das Risiko eingehen möchten.
Auch ist ein Spezialist hinsichtlich der Preisdiskussionen eine gute Option. Er kann den Schaden mit den Behebungskosten optimal darlegen, sodass dem Verkäufer die Argumente für einen überhöhten Preis ausgehen. Nun könnte der Verkäufer überlegen, ob er sich selbst um die Behebung des Schadens kümmert oder ob er das Haus trotz Wasserschaden einfach noch günstiger abgibt.
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