Fertighäuser in der Preisklasse von 150.000 bis 200.000 Euro bieten eine große Auswahl. Sie können vielfältige Bauweisen, hohe Energieeffizienz und eine qualitativ hochwertige Ausstattung erwarten.

Hier erfahren Sie, welche Eigenschaften die Fertighäuser bis 200.000 Euro in schlüsselfertig haben, wie Sie sparen können und welche Fördermöglichkeiten es gibt.


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Wie viel Haus erhalte ich für 200.000 Euro?

In der mittleren Preislage zwischen 150.000 und 200.000 Euro ist das Angebot an Fertighäusern für Familien mit Kindern, meist in der Größe von 130 bis 200 Quadratmetern, besonders groß:

  • Sehr häufig finden Sie zum Beispiel Häuser in Holzrahmen- und Holztafelbauweise mit kurzer Bauzeit.
  • Wer ein massiv gebautes Haus bevorzugt, findet in diesem Segment attraktive Systemhäuser in Ziegel, Porenbeton oder anderen Leichtbausteinen.

Viele Häuser ab 150.000 Euro bieten ein gehobenes energetisches Niveau, als KfW-Effizienzhaus 70 oder 55 gebaut. Manche Hersteller haben neben Öl- oder Gasbrennwertheizungen auch Solarsysteme oder Wärmepumpen als besonders energieeffiziente Alternativen im Programm.

Bei den schlüsselfertigen Häusern bis 200.000 Euro ist handwerkliches Geschick nicht nötig. Sie können sich den Traum vom bezugsfertigen Eigenheim zu einem fairen Preis erfüllen. Rechnen Sie in dieser Kategorie mit hohem Wohnkomfort und einer großzügigen Wohnfläche von bis zu 200 Quadratmetern.

Auch architektonisch sind die Fertighäuser bis 200.000 Euro abwechslungsreich. Designs reichen vom Bungalow bis zur kleinen Villa. Beachten Sie jedoch, dass in dieser Preiskategorie wenig Raum für individuelle Wünsche vorhanden ist. Um sie innerhalb des Budgets umzusetzen, können Sie sich für ein Ausbauhaus bis 200.000 Euro entscheiden und beim Bau selbst Hand anlegen, um Kosten zu sparen.

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Wie kann ich beim Fertighaus bis 200.000 Euro in bezugsfertig sparen?

Wenn Sie ein größeres Haus benötigen, mehr Platz wünschen oder Sonderwünsche haben, finden Sie Ihr Wunschobjekt eventuell in einer höheren Preisklasse. Jedoch ist es auch möglich, ein Ausbauhaus oder Bausatzhaus bis 200.000 Euro zu wählen und die gewünschten Änderungen selbst vorzunehmen.

Indem Sie selbst mitbauen oder intelligente Sparmaßnahmen beim Bau wählen, können Sie sparen und haben so mehr Raum für Ihre gewünschten Individualisierungen.

Dafür sollten Sie kompromissbereit sein und vorausschauend planen. Im Folgenden stellen wir Ihnen Möglichkeiten zur Reduktion zur Baukosten sowie zu den verschiedenen Ausbaustufen vor.

Einsparmöglichkeiten bei der Ausbaustufe

Wenn die schlüsselfertigen Fertighäuser bis 200.000 Euro nicht genau Ihren Wünschen oder Bedürfnissen entsprechen, können Sie mit einem Ausbauhaus oder Bausatzhaus sparen. So bleibt mehr Budget für die Umsetzung Ihrer Vorstellung. Für die sogenannten Mitbauhäuser ist ein wenig handwerkliches Geschick nötig. 

Diese Ausbaustufen gibt es:

Ausbauhaus

Ausbauhäuser bis 200.000 Euro sind reichlich vorhanden. Hier stellt der Anbieter den Rohbau und Sie übernehmen den weiteren Ausbau der Außenhülle. Dafür sollten Sie sich ein wenig im handwerklichen Bereich auskennen.

Bausatzhaus

Schon ab 50.000 Euro erhalten Sie die Bauteile für ein Bausatzhaus. Dieses bauen Sie dann größtenteils selbst zusammen. Dabei unterstützt der Anbieter Sie meist mit Schulungen oder Überwachungsangeboten, damit Sie keine Fehler machen. Die Bausatzhäuser bis 200.000 Euro machen es besonders leicht, selbst extravagante Wünsche innerhalb des Budgets umzusetzen.

Schlüsselfertiges Bauen

Wenn Sie ein Fertighaus bis 200.000 Euro in bezugsfertig bevorzugen, erhalten Sie vom Anbieter das fertige Haus und können direkt einziehen. Diese Variante eignet sich für alle Bauherren, die nicht selbst bauen möchten und Zeitdruck haben.

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Einsparmöglichkeiten beim Bau

Neben der Ausbaustufe können Sie auch durch bestimmte Maßnahmen beim Bau die Kosten senken und deutlich unter 200.000 Euro landen. Dies wiederum ermöglicht es Ihnen, an anderen Stellen wie etwa der Wohnfläche oder der Ausstattung etwas mehr auszugeben.

Indem Sie die Grundstücksgröße reduzieren, können Sie viele Geld einsparen. Bei einem Grundstückspreis von 120.000 Euro für 650 Quadratmeter sparen Sie bei einer Flächenreduktion von 50 Quadratmeter zum Beispiel 10.000 Euro.

tipp
Unser Tipp:

Schauen Sie im Bebauungsplan der gewünschten Gegend nach möglichen Grundstücksalternativen.

Einen Unterschied im dreistelligen Eurobereich kann die Lage Ihres neuen Fertighauses bis 200.000 Euro machen. Faktoren wie die Infrastruktur, die Anbindung an das Verkehrsnetz, die Nachbarschaft und geplante Projekte in der Umgebung sind hier ausschlaggebend. Zum Beispiel ergeben sich diese Preisunterschiede:

Grundstücke in guter Lage kosten in Berlin ca. 500 Euro pro Quadratmeter.

In mittlerer Lage liegt der Grundstückspreis dagegen fast 200 Euro darunter.

Bei einem Grundstück mit 650 Quadratmetern Fläche ergibt sich so ein Unterschied von 145.000 Euro.

Auch der Freizeitwert kann den Hauspreis beeinflussen. Wenn Sie zum Beispiel ein Auto haben, können Sie auf die Nähe zum öffentlichen Nahverkehr verzichten und so sparen.

Ca. 30.000 Euro können Sie sparen, indem Sie eine Bodenplatte statt einem Keller auswählen. Die Unterkellerung ist sehr teuer und oft nicht nötig. Elektronik und Stauraum können Sie auch in einem Hauswirtschaftsraum oder einer Abstellkammer unterbringen. Dieser Preisunterschied illustriert dies:

  • Bei einem Haus mit einer Fläche von 100 Quadratemtern kostet der Keller durchschnittlich 50.000 Euro
  • Eine Bodenfläche für die gleiche Fläche erhalten Sie hingegen schon ab ca. 15.000 Euro

Zu guter Letzt empfehlen wir, ein Carport statt einer Garage zu wählen, falls möglich. Carports benötigen keine Baugenehmigung und sind im Bau deutlich günstiger als eine Garage, die am Gebäude hängt. Im Baumarkt erhalten Sie schon für weniger als 1.000 Euro Carports aus Holz, die Sie selbst aufbauen. Eine Garage hingegen kostet schnell über 10.000 Euro.

Fördermöglichkeiten bei schlüsselfertigen Häusern bis 200.000 Euro

Für Ihr neues Fertighaus benötigen Sie eine Kombination aus Eigenkapital und Immobilienkredit. Hinzu kommen Förderungen, die Sie miteinander kombinieren können, um eine individuelle Finanzierung zu gestalten. Beispielsweise bietet die Kreditbank für Wiederaufbau (KfW) günstige Kredite für energieeffiziente Häuser und für Maßnahmen, die der Energieeffizienz dienen.

Seit 2018 gibt es zudem das Baukindergeld. Dieses bietet Familien die Möglichkeit, den Bau finanziell unterstützen zu lassen. Familien mit einem zu versteuernden Haushaltseinkommen von bis zu 75.000 Euro können das Baukindergel beantragen. Pro Kind gibt es zudem einen Freibetrag von 15.000 Euro. Sie erhalten für jedes Kind, das in Ihrem Haushalt lebt, bis zu 1.200 Euro pro Jahr für den Hausbau.

Welche Vor- und Nachteile bietet ein Fertighaus bis 200.000 Euro in schlüsselfertig?

Wer nicht selbst bauen möchte, bevorzugt normalerweise die Fertighäuser bis 200.000 Euro in schlüsselfertig. In dieser Preiskategorie finden Sie viele Häuser, die Ihre Bedürfnisse erfüllen und in die Sie direkt einziehen können, sobald der Bau abgeschlossen ist.

Was bedeutet schlüsselfertig?

Schlüsselfertige oder bezugsfertige Fertighäuser bis 200.000 Euro sind normalerweise einzugsbereit. Dies bedeutet, dass der Innenausbau inklusive Installationsleitungen, Tapeten, Fenster, Türen, Bodenbeläge und Dämmungen abgeschlossen ist. Achten Sie darauf, ob der Anbieter dies im Vertrag genau so definiert, da es keine gesetzlichen Vorgaben für den Begriff schlüsselfertig gibt.

Diese Vor- und Nachteile können Sie an einem Fertighaus bis 200.000 Euro in bezugsfertig erwarten:

Vorteile Nachteile

✅ Zeitersparnis

✘ höherer Preis

✅ keine Fachkenntnis nötig

✘ Abhängigkeit vom Generalunternehmer

✅ zuverlässige Kostenkalkulation und fester Zahlungsplan

✘ weniger Gestaltungsspielraum

✅ alles aus einer Hand, feste Ansprechpartner

 

✅ zuverlässige Zeitplanung

 
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