In deutschen Metropolen

Die Preise für Neubauwohnungen steigen 2017 weiter

Neubauimmobilien sind nach wie vor sehr gefragt – vor allem Wohnungen in Großstädten. In Folge steigen die Kaufpreise, selbst in weniger attraktiven Lagen. Der neue „Capital Immobilien Compass“ zeigt, wieviel Wohnungen und Häuser in Deutschland heute kosten.


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4.564 Euro pro Quadratmeter müssen Interessenten durchschnittlich in Berlin bezahlen – beinahe so viel wie in Hamburg (4.958 Euro). Häuser kosten in beiden Städten deutlich weniger: 3.281 Euro in Berlin, 3.855 Euro in Hamburg. In München liegen die Werte bei rund 7.300 Euro pro Quadratmeter für Neubauwohnungen und bei knapp 6.800 Euro für Häuser.

Preissteigerung innerhalb eines Jahres


Die Kurven zeigen eindeutig nach oben, Preissteigerungen um die zehn Prozent innerhalb eines Jahres gelten in vielen Metropolen schon als üblich. Neben Berlin, München und Frankfurt hat das Wirtschaftsmagazin „Capital“ zusammen mit dem iib Dr. Hettenbach Institut auch Großstädte wie Stuttgart, Köln oder Lübeck näher beleuchtet.

Fünf Kategorien für die Wohnlagen


Außerdem gibt es im Magazin detaillierte Wohnlagenkarten mit einer Einordnung in fünf Kategorien. Demnach müssen Interessenten in den teuersten Münchener Lagen bei Neubauten mit Quadratmeterpreisen im fünfstelligen Bereich rechnen, bei Bestandswohnungen kommen die Käufer dort meist noch unter 10.000 Euro zum Zug.

Mieten steigen langsamer


Der Kompass zeigt neben den aktuellen Kauf- und Mietpreisen auch die Angebotssituation in den großen Städten, die Preisentwicklung über die vergangenen fünf Jahre für Alt- und Neubau sowie die Brutto-Mietrenditen. Auch diese Zahlen überraschen: Niedrige Zinsen ermöglichen zwar Selbstnutzern und Investoren weiterhin eine günstige Finanzierung. Gleichzeitig wird es immer schwieriger, bei der Vermietung eine gute Rendite zu erzielen. So steigen die Mieten deutlich langsamer als die Kaufpreise. 

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