IMX Immobilienindex ® für Berlin Köln

Angebotsindex für Immobilien in Köln

Der Immobilienindex (IMX) erfasst die Immobilienpreise Köln in einer Zeitreihe. Den aktuellen IMX-Wert der Immobilienpreise können Sie für Neubau- und Bestandseigentumswohnungen sowie Neubau- und Bestandswohnhäuser der Grafik entnehmen.

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Durch die monatliche Aktualisierung können Sie die Entwicklung der Immobilienpreise in Köln verfolgen, da die IMX-Werte im Verhältnis zum Vormonat beziehungsweise zum Vorjahr dargestellt werden. Mit diesem Hilfsmittel sind Sie in der Lage, sowohl kurz- als auch langfristige Tendenzen für die Kölner Immobilienpreise zu erkennen. Darüber hinaus wird der IMX-Wert für Veränderungen des Mietpreisniveaus in der Stadt Köln für Sie ermittelt.

So zeigt sich im Jahresvergleich, dass die Immobilienpreise in Köln für Mietobjekte nur leicht gestiegen sind. Die Kaufpreise für Eigentumswohnungen und Häuser sind hingegen deutlich im Aufwärtstrend. Vor allem neugebaute Wohnhäuser sowie Eigentumswohnungen aus dem Bestand haben im Jahresvergleich einen enormen Preisanstieg verzeichnet.

Konstant hohe Nachfrage nach Wohneigentum hebt Immobilienpreise


Die Medienstadt Köln ist seit Jahren ein gefragter Standort.

Die Immobilienpreise in Köln steigen seit Jahren sowohl für Wohnhäuser als auch für Wohnungen. Köln als bedeutender Medienstandort und größte Stadt Nordrhein-Westfalens ist seit jeher ein gefragter Wohnort. Für die Entwicklung der Immobilienpreise in Köln sind primär zwei Faktoren relevant. Am Standort Köln entsteht durch die hohe Bevölkerungsmobilität, beispielsweise durch innerstädtische Umzüge, durch Zu- und Abzüge von Einwohnern, aber auch durch Eheschließungen und Scheidungen ein aktiver Immobilienmarkt. Für die Stadt Köln bedeutet dies bei einer Einwohnerzahl von mehr als einer Million Menschen, dass die Immobilienpreise aufgrund der hohen Mobilität und den hohen Neuvermietungsquoten deutlich steigen.

Zusätzlich ist erkennbar, dass circa ein Viertel der Kölner Wohnungen und Einfamilienhäuser von den Eigentümern selbst bewohnt wird. Mit Blick auf die Bevölkerungsbewegungen entsteht ein überdurchschnittlich aktiver Immobilienmarkt, der auf Grundlage von Angebot und Nachfrage die Immobilienpreise in Köln beeinflusst.



Immobilienpreise Köln: Überdurchschnittlich hohe Kaufpreise für Wohnungen

Die Immobilienpreise Köln für Neubau- und Bestandswohnungen liegen im Mittel über dem bundesdeutschen Schnitt und sind in den letzten Jahren noch gestiegen. In den letzten Jahren betrug die Preissteigerung bei Bestandswohnungen zehn Prozent, während im deutschlandweiten Durchschnitt die Steigerung der Immobilienpreise bei nur fünf Prozent lag. Jedoch ergibt sich aus der Vielfalt an Stadtlagen in der Millionenstadt Köln ein differenziertes Kaufpreisniveau, welches nach Wohnlage und Wohnungsgröße deutlich abweichende Immobilienpreise für Köln erkennen lässt.

Die Innenstadtlagen Kölns haben auf den Quadratmeter gesehen für das gesamte Stadtgebiet die höchsten Grundpreise. Die Kaufpreise für Wohnungen ab einer Größe von 120 Quadratmetern liegen dabei überdurchschnittlich stark über den Quadratmeterpreisen kleinerer Wohnungen. Insbesondere die linksrheinisch gelegenen Viertel der Stadt – etwa in der Alt- und Neustadt – zeigen nicht nur hohe Immobilienpreise, sondern auch ein überdurchschnittliches Preiswachstum. Zu diesen Trendlagen hinzugekommen ist der rechtsrheinisch gelegene Stadtteil Deutz, der ebenfalls ein weit überdurchschnittliches Wachstum der Immobilienpreise erkennen lässt. Jedoch existieren vor allem im peripheren Stadtgebiet Kölns auch Wohnlagen, in denen die Immobilienpreise auf bundesdeutschen Niveau liegen. Insgesamt lässt sich beobachten, dass die rechtsrheinischen Stadtteile Kölns günstigere Immobilienpreise bieten als ihre linksrheinischen Nachbarn.

Wohnhäuser in Köln als Investitionsobjekte begehrt

Die Immobilienpreise Kölns für Wohnhäuser sind in den vergangenen Jahren ebenfalls gestiegen. Etwa ein Fünftel der Wohnimmobilien in der Stadt sind Ein- oder Zweifamilienhäuser. Aufgrund der steigenden Einwohnerzahl und der hohen Bevölkerungsfluktuation besteht eine hohe Nachfrage auf dem Immobilienmarkt, die sich als Preistreiber auswirkt. Ähnlich verhalten sich auch die Immobilienpreise für Mehrfamilienhäuser in Köln. Durch die Mietpreisentwicklung der letzten Jahre sind diese Immobilien als Investitionsobjekte sehr gefragt. Es ist nicht davon auszugehen, dass sich dieser Trend in den nächsten Jahren umkehrt. Wenn auch das Wachstum der Mietpreise im Durchschnitt hinter der Kaufpreissteigerung für Immobilien zurückbleibt, so ist in Zeiten niedriger Zinsen der Erwerb von Wohnhaus- und Wohnungsimmobilien eine erfolgsversprechende Investitionsmöglichkeit.

Diese Mietpreisniveaus lassen sich in den Kölner Stadtteilen beobachten

Auch wenn die Immobilienpreise Kölns im Bereich des Mietens hoch sind, zeigen sich große Unterschiede in Abhängigkeit von den Stadtteilen. Als Faustregel kann festgehalten werden, dass rechtsrheinische Viertel einen signifikant niedrigeren durchschnittlichen Mietpreis aufweisen. Und das gilt selbst für die Innenstadtlagen: Während in den Stadtteilen Neustadt und Altstadt Mieten von im Schnitt 10,50 Euro pro Quadratmeter gezahlt werden müssen, präsentiert sich der rechtsrheinische Innenstadtbezirk Deutz mit Durchschnittmieten von 9,60 Euro pro Quadratmeter. Außerhalb der Innenstadt wird der Unterschied noch deutlicher. Mühlheim, Kalk und Porz sind selbst in innenstadtnahen Lagen um rund 20 Prozent günstiger als ihre linksrheinischen Pendants. Doch die Stadtteile holen auf: Das nördlich der Innenstadt gelegene Mühlheim zeigt nach Deutz die höchsten Mietpreissteigerungen. So hat die Miete beim Erstbezug die symbolische Marke von 10 Euro pro Quadratmeter in manchen Vierteln bereits übersprungen. Dagegen stagnieren die Mietpreise beispielsweise im traditionell gut- und großbürgerlichen Stadtteil Lindenthal: Die Mieten in Köln harmonisieren sich, die teilweise frappierenden Differenzen zwischen Ost- und Westteil der Stadt gehen zurück.