IMX Immobilienindex ® für Frankfurt

Angebotsindex für Immobilien in Frankfurt

In der nachfolgenden Grafik ist der Immobilienindex (IMX) für Frankfurt abgebildet. Seit seiner ersten Erhebung 2007 erfasst der IMX die Entwicklung der Immobilienpreise Frankfurts.

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Das Kaufpreisniveau von Neu- und Bestandsbauten wird dabei sowohl für Wohnungen als auch für Häuser dargestellt. Darüber hinaus ermitteln wir die prozentualen Veränderungen der IMX-Werte im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.

Mit dem IMX können Sie sich ein genaues Bild von der Entwicklung der Immobilienpreise in Frankfurt machen. So ergibt sich bei den Kaufpreisen für neu gebaute Häuser auf Basis des IMX im vergangenen Jahr eine besonders hohe Steigerung. Auch die Preise für Häuser aus dem Bestand sind deutlich gestiegen. Die Immobilienpreise für Wohnungen in Frankfurt sind ebenfalls im starken Aufwärtstrend, während die Preissteigerung bei den Wohnungsmieten deutlich geringer ausfällt.

Steigende Nachfrage nach Wohneigentum beflügelt die Immobilienpreise Frankfurts


Steigende Einwohnerzahlen treiben die Frankfurter Immobilienpreise in die Höhe.

Frankfurt am Main ist eine stetig wachsende Metropole. Nicht nur als Finanzstandort der Bundesrepublik Deutschland, sondern auch als Zentrum der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main zieht die Stadt viele Menschen an.

Jährlich steigt die Einwohnerzahl von Frankfurt am Main, wodurch unmittelbar die Immobilienpreise Frankfurts beeinflusst werden: Diese anhaltende Entwicklung führt zu deutlichen Preissteigerungen sowohl für Neubau- und Bestandseigentumswohnungen als auch für Neubau- und Bestandswohnhäuser. Zugleich ist Bauland in der Stadt knapp; die großen Neubaugebiete auf dem Riedberg und im Europaviertel bieten für den Wohnungsbau kaum mehr freie Grundstücke. Innerhalb der Stadtgrenzen und je nach Fläche der Immobilie unterscheiden sich die Immobilienpreise in Frankfurt für Wohnungen und Wohnhäuser stark. Die höchsten Kauf- und Mietpreise finden sich in den zentralen Stadtteilen Westend, im Holzhausen- und Diplomatenviertel. Nordend, Bockenheim und Ostend sind im mittleren Preissegment anzusiedeln, die günstigsten Miet- und Kaufpreise für Wohnimmobilien lassen sich in Riedberg, Sachsenhausen-Süd und Bornheim finden.



Immobilienpreise für Frankfurter Wohnungen im Zentrum am höchsten

Für Eigentumswohnungen in Frankfurt am Main sind die Kaufpreise im Stadtzentrum mit Abstand am höchsten und liegen weit über dem bundesdeutschen Schnitt. Doch auch in den Stadtteilen Ostend und Westhafen lassen sich trotz der Nähe zum Mainufer mitunter relativ moderate Kaufpreise finden. Während Ostend dabei als Alternativviertel insbesondere von Singlehaushalten und Studenten dominiert wird, stellt Westhafen nach umfangreichen Um- und Neubauprojekten eine begehrte und luxuriöse Wohngegend dar. Am Stadtrand Frankfurts fallen die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen hingegen moderater aus. In diesem Zusammenhang lässt sich erkennen, dass in Frankfurt gerade die Immobilienpreise für Wohnungen ab einer Fläche von 120 Quadratmetern signifikant über dem städtischen Kaufpreisniveau liegen.

So hat sich der Immobilienmarkt in Frankfurt entwickelt

Angesichts der moderaten Mietpreisentwicklung sind die hohen Immobilienpreise in Frankfurt für Kaufobjekte vor allem darauf zurückzuführen, dass die hohe Zahl der Zugezogenen vor allem Kaufobjekte nachfragt. Zugleich führt die hohe innerstädtische Mobilität zu viel Bewegung auf dem Immobilienmarkt. Im Jahr 2013 kam es zu einem signifikanten Einbruch im Frankfurter Immobilienmarkt: Die Anzahl an angebotenen Objekten ging um 20 Prozent zurück. Dafür gibt es viele Gründe, allen voran die Erschöpfung verfügbarer Grundstücke für Neubauten und das Zögern vieler Hauseigentümer, ihre Immobilien zu veräußern. Zwar können mit Verkäufen hohe Preise erzielt werden, jedoch fehlt es für die Erlöse an attraktiven Anlagemöglichkeiten. Mit dem Erschließen weiterer Grundstücke im Stadtteil Ostend arbeitet die Stadt daran, der Verknappung auf dem Wohnungsmarkt entgegenzuwirken. Mittel- bis langfristig ist somit davon auszugehen, dass sich die Situation auf dem Frankfurter Immobilienmarkt entspannt.

Hohe Nachfrage nach Wohnhäusern trotz steigender Immobilienpreise in Frankfurt

Für die Immobilienpreise Frankfurts für Wohn- und Mehrfamilienhäuser ist im Allgemeinen von einem konstanten Anstieg der Kaufpreise auszugehen. Im Trend der letzten Jahre lassen sich keine unmittelbaren Preissprünge, sondern eher ein konstanter Kaufpreisanstieg erkennen.

Bereits seit Jahren liegen die Frankfurter Immobilienpreise für Neubau- und Bestandswohnhäuser weit über den bundesdeutschen Durchschnittspreisen je Quadratmeter. Bei den Häusern gibt es ähnlich wie bei den Eigentumswohnungen gravierende Kaufpreisunterschiede je nach städtischer Lage. In den zentrumsnahen Innenstadtlagen und im nördlichen Stadtgebiet Frankfurts liegen die Immobilienpreise für Häuser in der Regel höher als im restlichen Stadtgebiet. Bei freistehenden Wohnhäusern mit 125 Quadratmetern Wohnfläche und in mittlerer Lage zeigt Frankfurt im Vergleich mit anderen Metropolen wie Hamburg oder Berlin um 25 bis 50 Prozent höhere Kaufpreise.

Immobilienpreise für Frankfurter Mietwohnungen über deutschem Durchschnitt

Frankfurt zählt nach wie vor zu den teuersten Städten Deutschlands, dies gilt für Kaufimmobilien genauso wie für die Mietpreise: Die Quadratmetermietpreise liegen um bis zu 40 Prozent über dem deutschen Schnitt. Besonders deutlich zeigt sich das bei kleinen Wohnungen bis 30 Quadratmeter und bei Wohnimmobilien mit 100 und mehr Quadratmetern. Die höchsten Durchschnittsmieten finden sich im Zentrum. Dagegen liegt das Mietpreisniveau in Bezirken wie Ostend, Bockenheim oder Riedberg rund 40 Prozent unter dem Preisniveau der Toplagen.