IMX Immobilienindex ® für Hamburg

Angebotsindex für Immobilien in Hamburg

In der nachfolgenden Grafik erhalten Sie einen Einblick in die aktuellen Immobilienpreise in Hamburg.

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Grundlage bildet der seit 2007 erhobene Immobilienindex (IMX). Dem Basisjahr (2007) wird dabei der IMX-Wert 100 zugeordnet. Für Eigentumswohnungen und Wohnhäuser bildet der aktuelle IMX-Wert die Immobilienpreise in Hamburg ab. Unterschieden wird in beiden Kategorien zwischen Bestands- und Neubauten. Neben dem aktuellen Niveau der Immobilienpreise in Hamburg ermitteln wir zudem die prozentualen Veränderungen der IMX-Werte im Vergleich zum Vormonat und zum Vorjahr. Anhand des IMX können Sie sich schnell einen Überblick über die kurz- und langfristigen Entwicklungen der Immobilienpreise in Hamburg verschaffen.

So zeigt sich im Jahresvergleich für Hamburg ein besonders hoher Anstieg der Kaufpreise für Bestands- und Neubauwohnungen. Häuser haben einen geringeren Anstieg verzeichnet, während die Mieten in Hamburg im vergangenen Jahr nur moderat zugelegt haben. Stärker stieg besonders die Miete in Häusern mit hohen Quadratmeterzahlen. Mittelgroße und kleinere Häuser verzeichneten keinen bis kaum einen Anstieg der Mietkosten. Generell liegen die Mietpreise jedoch über den Durchschnittsmieten in Gesamtdeutschland. Im Vergleich der Stadtteile fallen besonders die für Hamburg überdurchschnittlichen Mieten in den zentrumsnahen Trendbezirken sowie zentralen und gewässernahen Gebieten auf.



Steigende Immobilienpreise in Hamburg für die kommenden Jahre prognostiziert

Die Immobilienpreise in Hamburg für Neubau- und Bestandseigentumswohnungen sowie für Neubau- und Bestandswohnhäuser verzeichneten in den letzten Jahren hohe Preissteigerungen. Dies liegt in der konstant hohen Beliebtheit von Wohneigentum zur Eigennutzung oder als Investitionsobjekt begründet. Damit einhergehend ist die hohe Anziehungskraft der Stadt zu nennen. In jedem Jahr steigt die Einwohnerzahl Hamburgs, und bis zum Jahr 2030 sehen verschiedene Prognosen eine weitere moderate Bevölkerungszunahme. Diese Mobilität auf dem Immobilienmarkt in Verbindung mit den Zuzügen, den Wegzügen und den innerstädtischen Umzügen wirkt sich stark auf die Immobilienpreise Hamburgs aus. Die preissteigernden Tendenzen werden auch von Investoren unterstützt, die besonders kleinere und mittelgroße Wohnungen kaufen, die sich leicht vermieten lassen. Der Trend geht laut Experten zu einer zweiten Wohnung statt zu einer größeren. Dementsprechend ist künftig eine weitere Steigerung der Immobilienpreise in der kleinen bis mittleren Wohnungsgröße zu erwarten.

Bestandswohnungen weisen die höchsten Steigerungsraten auf


Vor allem Bestandswohnungen sind in Hamburg gefragt und teils sehr teuer.

Sowohl für Neubau- als auch Bestandswohnungen in Hamburg sind in den letzten Jahren deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen. Allerdings liegen die Preissteigerungen bei Bestandseigentumswohnungen deutlich über den Kaufpreisanstiegen bei Neubau-Eigentumswohnungen. Die Ursache für diesen Umstand liegt gemeinhin in der geringeren Verfügbarkeit von Neubauwohnungen im Vergleich zu Bestandswohnungen. Insgesamt liegen die Immobilienpreise Hamburgs für Eigentumswohnungen deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Allerdings sind die Immobilienpreise in Hamburg je nach Stadtgebiet deutlichen Preisunterschieden unterworfen.

Die sehr begehrten Innenstadtlagen führen dazu, dass innerhalb Hamburgs dort mit Abstand die höchsten Grundpreise pro Quadratmeter für Eigentumswohnungen gezahlt werden. So sind für Eigentumswohnungen mit einer Grundfläche von 80 Quadratmetern in Alsterlagen zwischen 640.000 und 1.200.000 Euro zu zahlen. In der Hafencity belaufen sich die Immobilienpreise für eine Hamburger Eigentumswohnung gleicher Größe immerhin noch auf 360.000 bis 480.000 Euro. Gleichzeitig befinden sich vor allem im Südwesten und Südosten Hamburgs Stadtteile, in denen die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen unter dem bundesdeutschen Schnitt liegen. So sind beispielsweise in dem südlich direkt an den Innenstadtbereich angrenzenden Stadtteil Wilhelmsburg die Immobilienpreise für Eigentumswohnungen deutlich günstiger. Zwischen 220.000 und 350.000 Euro müssen hier im Schnitt für ein 80-Quadratmeter-Objekt eingeplant werden. 

Immobilienpreise Hamburg: Wohnhäuser verteuern sich weiter

Bei den Immobilienpreisen Hamburgs für Neubau- und Bestandswohnhäuser sind ebenfalls deutliche Preissteigerungen erkennbar. Für die Zukunft wird ähnlich der Prognosen für Eigentumswohnungen auch bei Wohnhäusern von einer weiteren moderaten Preissteigerung ausgegangen, die den Trend der letzten Jahre fortsetzt. Je nach Stadtlage weisen auch die Immobilienpreise für Wohnhäuser in Hamburg starken Preisdifferenzen auf. So liegen die Immobilienpreise im Hamburger Westen und im nördlichen Hamburg nicht nur wesentlich über den Grundpreisen für Wohnhäuser im Süden der Stadt, sondern auch deutlich über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Aber nicht nur im Westen und im Norden Hamburgs, sondern auch an der Hafencity und in den Alsterlagen ist ein deutlicher Preisanstieg zu verzeichnen. Potenzial als eines der größten neuen Entwicklungsgebiete neben dem Stadtteil Altona hat das Baakenhafen-Areal. Es steht ganz in der städteplanerischen Konzeption, der drohenden Knappheit an Wohnraum entgegenzuwirken, indem noch schwach bebaute Gebiete und wenig genutzte Gewerbeflächen in nutzbaren Wohnraum gewandelt werden. An solchen Stellen entstehen mit Nachdruck neue Wohnungen, die neue begehrte Lagen schaffen und auf Dauer auch dem Trend der steigenden Immobilienpreise in Hamburg folgen werden. Ähnliche Projekte wie die Hafencity sollen im Stadtteil Hammerbrook folgen. Auch hier zeigen sich Investoren und Städteplaner optimistisch, zentrumsnahen und vor allem erschwinglichen Wohnraum zu schaffen.