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Nicht überall in Deutschland steigen die Immobilienpreise. Klar, in den großen Städten geht es munter bergauf. Aber jenseits der Metropolregionen fallen teilweise die Preise. Belegt hat dies jüngst das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HHWI) für den Wohnatlas 2021 der Postbank. Anhaltspunkte für eine ungünstige Preisentwicklung ist der sogenannte Investitionschancen-Index.

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Investitionschancen-Index: Was ist das?

Das klingt ein wenig nach Spekulation, bedeutet aber schlicht: Wo sind die aktuellen Preise noch moderat? Diesen Wert ermitteln die Expert:innen vor allem mithilfe des Verhältnisses von Preisen und Mieten. Wenn die Preise deutlich stärker steigen als die Mieten, ist das Preisniveau überbewertet. In einem zweiten Schritt wird das Wachstumspotenzial der Regionen ermittelt.


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Die Schneise der sinkenden Preise

Die meisten Regionen mit potenziellem Preisrückgang bis 2030 liegen in den neuen Bundesländern. Am schlimmsten trifft es Suhl in Thüringen. Einen Wertverfall von rund fünf Prozent soll es hier laut Hamburger Weltwirtschaftsinstitut (HHWI) geben. Bis 2030 sind das rund 66.000 Euro, wenn man von einer Wohnung ausgeht, die heute 165.000 Euro kostet. In neun Jahren wäre es dann nur noch 99.000 Euro wert. Aber auch die alten Bundesländer sind nicht vor Wertverlusten gefeit, wenn auch in einem anderen Maßstab. In der Region Saarbrücken könnten die Preise bis 2030 um rund 39.000 Euro nachgeben, im Landkreis Kronach in Bayern könnten es etwa 40.000 Euro sein.


Bei Käufern beliebt

Und wo wohnen die Glücklichen, deren Immobilien in den kommenden Jahren gemäß der Studie an Wert gewinnen? Die verteilen sich vor allem auf Bayern, Baden-Württemberg und Niedersachsen. Vor allem Niedersachsen bietet offenbar einige aufstrebende Regionen, wo Käufer:innen vermutlich besonders gern zugreifen würden. Im Wohnatlas 2021 der Postbank steht: „Dazu zählen die Landkreise Gifhorn, Grafschaft Bentheim, Lüneburg, Osnabrück und Rotenburg (Wümme) sowie Stade, das an Deutschlands drittteuerste Großstadt Hamburg grenzt.“ Auch der Landkreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein habe gute Aussichten. Kein Wunder: Er gehört zum Speckgürtel der Elbmetropole Hamburg.

Münchner Preise toppen alles

Abwärts oder aufwärts? Das ist in der teuersten Stadt Deutschlands keine Frage. Zumindest bei den Preisen. Der Gutachterausschuss stellt für München in seiner Bewertung für das Jahr 2020 zwei zentrale Dinge fest: Ja, die Transaktionen sind aufgrund der Corona-Pandemie zurückgegangen. Die Vertragszahlen reduzierten sich um fünf Prozent, der Geldumsatz sogar um 18 Prozent. Die einzelnen Kaufpreise sind aber keinesfalls gesunken. Das ist ein Effekt, den man in vielen Boom-Regionen beobachten konnte – trotz der Pandemie. Top-Verkauf des Jahres war eine Eigentumswohnung in Haidhausen mit 460 Quadratmetern Wohnfläche, die für stolze 15,5 Millionen Euro die Besitzer:in wechselte. Das ist zwar noch weit entfernt von grotesken Preisübertreibungen im Ausland, aber selbst für München ein substanzieller Preis. Im Durchschnitt kosteten Bestandseigentumswohnungen in der bayrischen Hauptstadt 8.800 Euro pro Quadratmeter (+ 9 Prozent). Für ein Einfamilienhaus im Bestand wurden durchschnittlich 1,6 Millionen Euro fällig.

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Immobilienpreise im Ausland

In manchen Regionen Deutschlands wachsen die Preise in den Himmel. Ein Blick nach Asien zeigt: Preise für Immobilien oder Grund und Boden können in geradezu groteske Höhen steigen. In der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong gibt es ein Luxusviertel mit dem sprechenden Namen „The Peak“. Und spitze war auch der kürzlich erzielte Preis für ein besonders attraktives „Grundstück“ in diesem Bezirk. Für einen 12,5 Quadratmeter großen Parkplatz, der zu einer luxuriösen Appartementanlage gehört, zahlte hier jemand umgerechnet 1 Millionen Euro. Ein Penthouse wurde in diesem Jahr für rund 48 Millionen Euro verkauft. Da kann man den Parkplatz fast als Schnäppchen bezeichnen.

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Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 13. Juli 2021.



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Fragen zur Immobilienpreisentwicklung

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Jenseits der Metropolregionen fallen teilweise die Preise. Belegt hat dies jüngst das Hamburger Weltwirtschaftsinstitut für den Wohnatlas 2021 der Postbank. Anhaltspunkte für eine ungünstige Preisentwicklung ist der sogenannte Investitionschancen-Index. Immobilienpreise steigen weiter, aber eben nicht überall. Daher lohnt es sich, die Preisentwicklung auch regional zu kennen, um frühzeitig Abwärts- oder Aufwärtstrends zu sehen.

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