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Immobilien sind gefragt wie noch nie und der Markt scheint in einigen Regionen leergefegt. Wollen jetzt alle kaufen? Wie wirkt sich das auf die Preise aus und welche Gefahren bringt diese Entwicklung?

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Treibt die Angst die Preise?

Die Nachfrage nach Immobilien boomt. Deutschlandweit stiegen die Kontaktanfragen für Eigentumswohnungen im Vergleich von April 2020 zu April 2021 um 72 Prozent und für Häuser zum Kauf um 66 Prozent.

Daher verwundet es nicht, dass die Wirtschaftswoche kürzlich berichtete, dass viele Menschen Angst haben, keine Immobilie mehr zu finden und fast alles kaufen. In einem Interview der Wirtschaftswoche mit einem Baufinanzierungsvermittler spricht dieser dann auch von „Herdenverhalten und Kaufpanik vor dem großen Knall“. Er gibt ein Beispiel: Ein Drei-Familien-Haus aus dem Baujahr 1961 wurde von ihm auf einen Wert von 160.000 Euro geschätzt. Die Forderung für das Objekt lag bei mehr als dem Doppelten: 345.000 Euro. On top kam noch ein Bieterverfahren, was am Ende den Verkaufspreis um weitere 10.000 Euro steigerte.


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Ansteckungseffekte bei Immobilien?

In der Pandemie haben wir Herdenverhalten vor allem als „Hamstern“ erlebt. Der Run ging in Deutschland auf Klopapier und Hefe. Wirtschaftswissenschaftler bezeichnen das krisenbedingte Herdenverhalten „contagion effect“. Auf Deutsch: Ansteckungseffekt. Gemeint ist der Effekt, mit dem sich zum Beispiel Finanzkrisen in mehreren Ländern ausbreiten. Einige wenige Marktteilnehmer haben anscheinend aktuellere oder verlässlichere Informationen als der Rest. Die anderen haben diese Informationen nicht und orientieren sich an den (vermeintlich) Wissenden. Diese ungleichmäßige Verteilung der Informationen - man spricht von Informationsasymmetrie - führt dazu, dass sich Panik pandemisch ausbreitet. Und wenn alle dann gleichzeitig kaufen oder verkaufen wollen, ergibt sich ein entsprechender Preiseffekt. Ist es bei Immobilien derzeit vielleicht ganz ähnlich? Sicher spielt hier das Verhältnis von Angebot und Nachfrage auf dem deutschen Immobilienmarkt eine deutlich höhere Rolle. Klar ist aber eins:  Viele Menschen wollen eine Immobilie kaufen.


Postbank: Überhitzungsgefahr im Markt

Passend dazu erkennen die Autoren im einmal jährlich erscheinenden Postbank Wohnatlas vor allem in den attraktiven Städten eine immer stärker um sich greifende Überhitzungsgefahr. Kern der diesjährigen Untersuchung ist der sogenannte Vervielfältiger. Er besagt, wie viele Jahresnettokaltmieten zum Erwerb einer Eigentumswohnung notwendig sind. Je höher der Vervielfältiger, desto unrentabler ist der Kauf für Investoren und desto unattraktiver für Selbstnutzer. In nur drei Jahren (2017 – 2020) erhöhte sich der Vervielfältiger für Berlin von 30,8 auf 39,7, also um fast 29 Prozent. Damit markiert Berlin die Spitze der Top-7-Städte in Deutschland, dicht gefolgt von München (38,5), Hamburg (38,4) und Frankfurt am Main (35,0). In den Ferienregionen an der Küste kann es aber auch extrem hoch werden. Im Landkreis Nordfriesland mit Sylt und Föhr liegt der Vervielfältiger bei 75 Jahreskaltmieten.

Und was genau bedeutet das nun alles? Die Immobilienpreise und die Nachfrage steigen weiter. Noch trifft ein knappes Angebot auf viele Kaufwillige und dadurch kommt es zu weiteren Preissteigerungen.

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Die hier enthaltenen Informationen sind unverbindliche Auskünfte (Irrtum vorbehalten), aktualisiert am 16. Juni 2021.



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Fragen zur Immobilienpreisentwicklung

Will jetzt jeder Immobilien kaufen?

Wir beobachten zurzeit eine hohe Nachfrage nach Immobilien zum Kauf. Daher verwundet es nicht, dass die Wirtschaftswoche kürzlich berichtete, dass viele Menschen Angst haben, keine Immobilie mehr zu finden und fast alles kaufen. In einem Interview der Wirtschaftswoche mit einem Baufinanzierungsvermittler spricht dieser dann auch von „Herdenverhalten und Kaufpanik vor dem großen Knall“.

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