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Je mehr aussagekräftige Dokumente Sie vorlegen können, desto besser können Sie den:die Käufer:in von der Qualität Ihres Hauses überzeugen. Welche Dokumente besonders wichtig sind, erfahren Sie hier.
- Steht der Verkauf Ihres Hauses zur Debatte, sollten Sie sich rechtzeitig über die dafür notwendigen Unterlagen informieren – so sparen Sie später wertvolle Zeit!
- Manche Unterlagen brauchen Sie oder Ihr:e Makler:in vor allem für die Vermarktung des Objekts. Andere werden später von der:dem Notar:in für den Abschluss des Kaufvertrags benötigt.
- Die meisten Unterlagen wie beispielsweise der Auszug aus dem Grundbuch lassen sich bei den örtlichen Behörden und Ämtern wie dem Katasteramt oder dem Grundbuchamt gegen eine Gebühr beantragen und beglaubigen.
- Ein:e Makler:in kann Sie bei der Beschaffung der Unterlagen unterstützen.
Möchten Sie Ihre Immobilie verkaufen, müssen Sie potentiellen Käufer:innen – und im späteren Verlauf auch Behörden beziehungsweise dem:der Notar:in – beim Termin zum Abschluss des Kaufvertrags zahlreiche Informationen und Dokumente zukommen lassen.
Vor dem Verkauf zu besorgen |
Nach dem Verkauf zu besorgen |
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Je eher Sie die benötigten Unterlagen für den Hausverkauf beisammen haben, desto schneller können Sie oder Ihr:e Makler:in die Immobilie den potenziellen neuen Eigentümer:innen präsentieren und den Verkauf beschleunigen.
Einige der Dokumente und Unterlagen sollten Sie als Eigentümer:in einer Immobilie und zukünftige:r Verkäufer:in immer parat haben. Dazu gehören vor allem alle Informationen rund um finanzielle Aspekte wie der Grundsteuerbescheid und die Nebenkostenabrechnungen oder grundlegende Dinge wie der Kaufvertrag mit der notariellen Beurkundung und laufende Verträge für Versicherungen und Dienstleister:innen. Andere Unterlagen brauchen Sie oftmals erst, wenn der Hausverkauf unmittelbar bevor steht.
Das wichtigste Dokument für den:die zukünftige:n Käufer:in ist der Grundriss. Oftmals ist der Grundriss in Ihrem notariellen Kaufvertrag zu finden, wenn Sie das Haus oder die Wohnung selbst erworben haben. Haben Sie die Immobilie selbst gebaut, sollte der Grundriss in Ihren Unterlagen zu finden sein.
Bei älteren Häusern lohnt es sich häufig, den Grundriss neu erstellen zu lassen. In die modernen Pläne werden geänderte Installationen und Umbauten eingetragen, die in den vielen Jahren nach dem Erstbezug vorgenommen wurden. Zudem sind 3-D-Ansichten und Möblierungen möglich: das erleichtert eine ansprechende Präsentation im Internet und lockt mehr Interessent:innen an.
Wenn Sie Ihr Haus verkaufen, müssen Sie den potenziellen Käufer:innen spätestens bei der Besichtigung den Energieausweis vorlegen, sonst droht eine Geldstrafe von bis zu 15.000 Euro. Dabei ist zwischen dem Bedarfsausweis und dem Verbrauchsausweis zu unterscheiden.
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Verbrauchsausweis
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Bedarfsausweis
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Eigenschaften
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Orientiert sich am tatsächlichen Energieverbrauch der letzten drei Jahre
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Berechneter Energiebedarf
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Aussteller
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Versorger, Messanbieter
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Architekten, Ingenieure, Heizungsbauer, Schornsteinfeger
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Immobilienart
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Gebäude, die die Wärmeschutzverordnung vom 1. November 1977 einhalten
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Gebäude, die die Wärmeschutzverordnung vom 1. November 1977 nicht einhalten
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Kosten
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50 bis 250 Euro
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150 bis 1.000 Euro
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Ausnahmen bilden Immobilien mit einer Nutzfläche von weniger als 50 m² sowie Gebäude unter Denkmalschutz und Abrisshäuser. Für diese Objekte brauchen Sie keinen Energieausweis als Teil der Unterlagen für den Hausverkauf. Wenn Sie noch keinen Energieausweis haben, sollten sie ihn vor einem Hausverkauf unbedingt erstellen lassen.
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Ein weiteres unentbehrliches Dokument, das auf Ihrer Checkliste für dem Hausverkauf nicht fehlen darf: der Grundbuchauszug. Sie erhalten ihn beim Grundbuchamt im Amtsgericht. Die Gebühren dafür liegen bei etwa 10 Euro.
In dem Auszug sind alle wichtigen Daten des Grundstücks verzeichnet, wie beispielsweise:
- Eigentumsverhältnisse inklusive Anteilsverhältnisse
- Größe des Grundstücks
- Flurnummer
- eingetragene Wohn- und Wegerechte
- Belastungen wie Grundschuld oder Hypotheken
Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie eine beglaubigte Kopie des aktuellen Grundbuchauszugs bestellen.
Ergänzen können Sie den Grundbuchauszug durch eine Flurkarte, die Sie beim Katasteramt erhalten. Auf dieser, auch Liegenschaftskarte genannten geografischen Karte sind die Grundstücksgrenzen und die umgebenden Grundstücke genau eingezeichnet. Die Flurkarte dient als Grundlage für das Grenzattest. Die Flurkarte bekommen Sie beim Katasteramt, die Kosten liegen zwischen 15 und 60 Euro.
Über Ihr Haus liegt bei der Stadt oder Gemeinde eine entsprechende Bauakte vor. Sie enthält unter anderem die Baugenehmigung, die Baubeschreibung, Bauzeichnungen sowie Flächen- und Maßangaben. Als Eigentümer:in können Sie jederzeit Einsicht in die Bauakte Ihres Hauses beantragen – und gegen Gebühr Kopien für potenzielle Käufer:innen anfertigen.
Je nach Baujahr und Objekt sollten Sie Kaufinteressent:innen weitere Dokumente vorlegen, wie zum Beispiel:
- Bauvertrag
- Nachweise über Denkmalschutzbestimmungen
- Erbpachtverträge
- Bei vermieteten Immobilien: Kopien der Mietverträge und Nachweise der Mieteinkünfte sowie die Betriebskostenabrechnungen der vergangenen drei Jahre und den aktuellen Wirtschaftsplan
- Bei Mehrfamilienhäusern beziehungsweuse Eigentumswohnungen: Teilungserklärung
- Handwerkerrechnungen aller größeren Reparaturen und Umbauten
- Garantieurkunden, Rechnungen und Gebrauchsanweisungen für Einbauten wie Heizung, Kamin oder Küche
- Wartungsnachweise
Beim Hausverkauf sollten Unterlagen unterschiedlich lang aufbewahrt werden. Welche Unterlagen Sie idealerweise aufbewahren und archivieren sollten und welche nicht, erfahren Sie hier.
Ist Ihnen der Aufwand zu groß oder haben Sie keine Zeit, um sich selbst um die Beschaffung aller notwendigen Unterlagen für den Hauskauf zu kümmern, kann Sie ein:e Makler:in bei dieser Aufgabe unterstützen. Er:Sie weiß auch genau, welche Dokumente benötigt werden und welche Informationen für den:die Käufer:in zusätzlich interessant sein könnten.
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