Immobilie verkaufen? Jetzt passenden Makler finden!

Im folgenden Artikel erhalten Sie alle notwendigen Informationen zum Thema Immobilienverkauf mit oder ohne Makler:in. Neben den Vorteilen beider Varianten finden Sie hier Tipps dazu, welche Option für Sie infrage kommt, wer beim Verkauf die Makler:innenprovision zahlt und wie beispielsweise der Verkauf einer Eigentumswohnung ohne Makler:in abläuft.  

Das Wichtigste in Kürze

  • Ob mit oder ohne Makler:in – die frühzeitige Planung ist für einen erfolgreichen Immobilienverkauf das A und O. Dazu gehört auch die Zusammenstellung der Unterlagen für einen leichteren Verkauf. 
  • Vertrauen Sie gerade bei Unsicherheit oder einer schwer veräußerbaren Immobilie auf ausreichende Fachkenntnis und Verhandlungsgeschick eines:einer Maklers:in, um den bestmöglichen Preis zu erzielen. 
  • Die Makler:innenprovision liegt bei zwischen fünf und sieben Prozent des Verkaufspreises und wird häufig zu gleichen Teilen von Verkäufer:in und Käufer:in übernommen. 
  • Ein:e gute:r Makler:in erzielt für Sie einen guten Verkaufspreis. Hier können Sie sich eine:n Makler:in aus Ihrer Region empfehlen lassen. 
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Der Selbstvermarkter

Sie sind sich des Vermarktungsaufwands beim Verkauf einer Immobilie bewusst und haben sich bereits eingehend informiert.

 

Wir empfehlen Ihnen, die Vermarktung Ihrer Immobilie selbst in die Hand zu nehmen und eine Anzeige auf ImmobilienScout24 zu schalten. So erreichen Sie einfach und schnell qualifizierte Interessenten und sparen die Maklerprovision.

Der Effiziente

Sie möchten Ihre Immobilie schnell und mit wenig Aufwand zum bestmöglichen Preis verkaufen. Dabei wünschen Sie sich kompetente und persönliche Beratung eines Immobilienprofis, der Sie im gesamten Verkaufsprozess begleitet und sich um Preis- und Vertragsverhandlungen kümmert.

 

Wir empfehlen: Verkaufen Sie Ihre Immobilie mit einem passenden Makler aus Ihrer Region. Vergleichen Sie dafür kostenlos und in wenigen Schritten 3 geprüfte Experten. So finden Sie genau den richtigen Makler und sparen viel Zeit.

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Haus mit oder ohne Makler:in verkaufen?

Für einen Hausverkauf sollte immer genügend Zeit eingeplant werden. Schließlich müssen sämtliche Unterlagen zusammengetragen und weitere Fragen abgeklärt werden. Zur Vorbereitung für den Hausverkauf gehört auch die Entscheidung, ob Sie den Verkauf mithilfe eines:einer Maklers:in oder auf eigene Faust über Immobilienportale oder Zeitungsanzeigen vornehmen möchten. Die bedeutendsten Vorteile beider Optionen finden Sie in der folgenden Tabelle. 

Vorteile des Verkaufs ohne Makler:in Vorteile eines Verkaufs mit Makler:in
Immobilienportale bieten Ihnen eine große Reichweite. Preis- und Vertragsverhandlungen werden von einem Profi übernommen.
Sie kontrollieren den Verkaufsprozess unabhängig und behalten den Überblick. Auch bei spezifischen Themen und Objektarten werden Sie professionell beraten.
Sie sparen sich Kosten beim Immobilienverkauf. Ein:e fachkundige:r Makler:in kann durch seine:ihre Kenntnis des örtlichen Marktes einen höheren Preis erzielen.
Die eingesparte Makler:innenprovision bietet auch für potenzielle Käufer:innen den Vorteil der Kostenersparnis. Möglicherweise können Sie Ihre Immobilie schneller veräußern.

Mit oder ohne Makler verkaufen

Gehen wir mal von einem Verkaufspreis in Höhe von 350.000 Euro aus. Die Makler:innenprovision liegt bei insgesamt 7,14 Prozent. Beide Parteien übernehmen 50 Prozent der Courtage. In dem Fall würde eine Makler:innencourtage in Höhe von insgesamt 24.990 Euro anfallen. Sowohl der:die Käufer:in als auch der:die Verkäufer:in tragen demzufolge 12.495 Euro. Der:die Verkäufer:in kann bei dem Hausverkauf allgemein mit folgenden Kosten bei einem Verkaufspreis von 350.000 Euro rechnen: 

  Mit Makler:in Ohne Makler:in
Energieausweis je nach Art Bis zu 500 Euro Bis zu 500 Euro
Wertgutachten Rund 2.000 Euro Rund 2.000 Euro
Makler:innenkosten inkl. Mehrwertsteuer (3,57 Prozent) 12.495 Euro 0 Euro
Gesamtkosten 14.995 Euro 2.500 Euro

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Immobilie mit oder ohne Makler:in verkaufen?

Wenn Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung verkaufen möchten, mit Makler:in oder ohne, sollten Sie sich als Erstes für eine Verkaufsform entscheiden. Ob Sie sich für einen privaten Immobilienverkauf über eine Online-Plattform entscheiden oder eine:n fachkundige:n Makler:in engagieren, sollten Sie hauptsächlich nach diesen Punkten entscheiden. 

Für den Privatverkauf Ihrer Immobilie sollten Sie...

  • ausreichend Zeit für den Verkauf einplanen (Vorbereitungen, Zusammenstellen der Unterlagen, Infos einholen) 
  • Interesse am regionalen Immobilienmarkt haben und daran, sich einen Überblick zu verschaffen 
  • sich zutrauen, eine aussagekräftige Anzeige für Ihre Immobilie zu erstellen und diese zu veröffentlichen 
  • einen angemessenen Preis festlegen und diesen in Verhandlungsgesprächen halten können 
  • ein Händchen im Umgang mit Menschen und ein gewisses Maß an Verhandlungsgeschick haben 

Ein Verkauf über Ihre:n professionelle:n Immobilienmakler:in kommt hingegen infrage, wenn...

  • Sie wenig Zeit für den Haus- oder Wohnungsverkauf aufbringen können 
  • Sie sich ungern mit der Recherche nach ortsüblichen Preisen für vergleichbare Immobilien aufhalten 
  • Ihre Immobilie unter Umständen schwer veräußerbar ist, beispielsweise durch eine besondere Lage oder den Bauzustand 
  • Sie sich lieber auf eine:n Expert:in verlassen möchten, der:die unter Umständen einen besseren Verkaufspreis verhandeln kann 
  • Sie bei aufkommenden Fragen und Problemen immer eine:n Ansprechpartner:in zur Seite haben möchten 

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Wer übernimmt Makler:innenkosten beim Hausverkauf?

Je nach Bundesland belaufen sich die Kosten auf fünf bis sieben Prozent des Verkaufspreises. Bei einem Immobilienwert von 300.000 Euro wären es bei sechs Prozent Makler:innenprovision bereits ein Betrag von 18.000 Euro. Ein Verkauf ohne Makler:in kann aus kostentechnischen Gründen also durchaus sinnvoll sein. 

Wer beim Hausverkauf die Makler:innenkosten übernimmt, hängt mittlerweile nicht mehr vom Standort der Immobilie ab. Es gibt ein neues Makler:innengesetz, das die Kostenübernahme bestimmt. Die Höhe der Provision orientiert sich an ortsüblichen Normen, die sich je nach Region und Bundesland unterscheiden. Der höchste Standardsatz liegt bei 7,14 Prozent und wird in den meisten Bundesländern berechnet. Hier bestehen jedoch einzelne Ausnahmen, in denen die Provision leicht niedriger ausfällt, wie beispielsweise Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg. 


Mit oder ohne Makler verkaufen

Im Normalfall wird die Provision als Mischform zu gleichen Teilen zwischen Käufer:in und Verkäufer:in geteilt. Seit 2020 gilt zudem das neue Makler:innengesetz, das festlegt, dass Käufer:innen maximal 50 Prozent der Courtage bezahlen müssen. Es gibt aber auch weiterhin Ausnahmen. 

  • Außenprovision: Der:die Käufer:in beauftragt den:die Makler:in und zahlt die Courtage komplett. Hierbei muss der:die Verkäufer:in keine Provision zahlen. 
  • Innenprovision: Der:die Verkäufer:in zahlt die Makler:innencourtage alleine. Auf den:die Käufer:in kommt keine Kostenübernahme zu. 

Für den:die Käufer:in stellt das neue Makler:innengesetz in manchen Bundesländern eine finanzielle Erleichterung dar, da so nur noch maximal 50 Prozent der Provision zu tragen sind. In Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg und Hessen wurde die Courtage bis zum neuen Gesetz komplett auf den:die Käufer:in abgewälzt. Auch in Niedersachsen war es je nach Region ähnlich gestaltet. 

Bundesland Makler:innenprovision gesamt Anteil des:der Käufer:in Anteil des:der Verkäufer:in
Baden-Württemberg 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Bayern 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Berlin 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Brandenburg 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Bremen 5,95 Prozent 5,95 Prozent 0 Prozent
Hamburg 6,25 Prozent 6,25 Prozent 0 Prozent
Hessen 5,95 Prozent 5,95 Prozent 0 Prozent
Mecklenburg-Vorpommern 5,95 Prozent 3,57 Prozent 2,38 Prozent
Niedersachsen Je nach Region 4,76 bis 5,95 Prozent oder 7,14 Prozent 2,38 Prozent oder 2,975 bis 3,57 Prozent 2,38 Prozent oder 2,975 bis 3,57 Prozent
Nordrhein-Westfalen 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Rheinland-Pfalz 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Saarland 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Sachsen 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Sachsen-Anhalt 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Schleswig-Holstein 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent
Thüringen 7,14 Prozent 3,57 Prozent 3,57 Prozent

Was ist beim Verkauf ohne Makler:in zu beachten?

Wenn Sie Immobilien privat verkaufen und ohne Makler:in arbeiten wollen, bieten Ihnen Immobilienplattformen hierfür einen guten Ausgangspunkt. Sie können Ihre Verkaufsanzeige individuell gestalten und den gesamten Verkaufsprozess selbst steuern und kontrollieren. Dass es Risiken beim privaten Verkauf ohne Makler:in gibt, ist jedoch nicht zu leugnen. Auf die folgenden Punkte sollten Sie achten, damit der private Immobilienverkauf auch ohne Makler:in erfolgreich verläuft. Auch für Grundstücksverkäufe ohne Makler:in ist der Ablauf ähnlich. 

Tipps zum Verkauf

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  • Bestimmen Sie einen angemessenen Verkaufspreis: Belegen Sie frühzeitig den Verkehrswert für Ihre Immobilie, um einen angebrachten Verkaufspreis anbieten zu können. Orientieren Sie sich hierfür an Preiskarten Ihrer Region oder ziehen Sie die kostenlose Online-Bewertung zurate. 
  • Ein ansprechendes Exposé erstellen: Der erste Eindruck wird über die Anzeige vermittelt. Erstellen Sie hierfür vorteilhafte Fotos von Ihrer Immobilie und beschreiben Sie das Objekt und seine Besonderheiten so genau wie möglich. 
  • Die Anzeigen-Laufzeit bestimmen: Je nach Lage, Zustand und Preis der Immobilie verkauft diese sich unterschiedlich schnell. Legen Sie je nach Attraktivität Ihres Angebots eine Laufzeit von 14 Tagen, einem Monat oder drei Monaten fest. 
  • Besichtigungen gut vorbereiten: Die Vorbereitung auf Begehungen ist ein wichtiger Faktor für den Verkauf der Immobilie. Legen Sie Wert auf Ordnung und Sauberkeit und vergessen Sie hierbei auch die Außenbereiche nicht. 
  • Den Kaufpreis professionell verhandeln: Vor dem Verhandlungsgespräch sollten Sie eine absolute Untergrenze festlegen und sich vorab etwas Spielraum mit einberechnen. Anhand eines Wertgutachtens können Sie Ihren gewünschten Verkaufspreis zusätzlich begründen. 
  • Eine:n Notar:in mit dem Aufsetzen eines Kaufvertrags beauftragen: Zur Aufsetzung des Vertrags sollte ein:e Notar:in beauftragt werden. Zum Termin für die notarielle Beurkundung mit dem:der Käufer:in sollten alle nötigen Unterlagen mitgebracht werden. 
  • Die Übergabe ausreichend dokumentieren: Ein ausführliches Übergabeprotokoll schützt sowohl Sie als auch den:die Käufer:in Ihrer Immobilie vor späteren Missverständnissen darüber, was mitverkauft wird und was nicht. In dem Protokoll werden bei der Übergabe des Objekts alle wichtigen Informationen festgehalten, wie beispielsweise vorhandene Mängel oder aktuelle Zählerstände. Die Schlüsselübergabe sollte erst dann stattfinden, wenn der gesamte Kaufpreis überwiesen wurde. 
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